Stadt Zürich

«... dann fasste er mir unter den Rock»

Angelika Meier
Angelika Meier

Zürich,

Es waren die schlimmsten Minuten ihres Lebens: Ein Unbekannter lauerte Ex-Bachelorette Zaklina Djuricic im Keller auf und fiel über sie her.

Von einem Unbekannten angefallen: Ex-Bachelorette Zaklina Djuricic.
Von einem Unbekannten angefallen: Ex-Bachelorette Zaklina Djuricic. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • 30 Frauen beschuldigen Hollywood-Produzent Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung.
  • Unter dem Hashtag #Metoo erzählen Frauen weltweit, wie sie Belästigung im Alltag erleben.
  • Ex-Bachelorette Zaklina Djuricic wurde von einem Unbekannten verfolgt.
  • Er lauert ihr im Keller auf und fasste ihr unter den Rock.
  • Söhnchen Leandro musste alles mit ansehen.

Sie wollte nur noch kurz den Kinderwagen im Keller verstauen. Dann stand er plötzlich hinter ihr: Ein Unbekannter fiel in einer Sommernacht über Ex-Bachelorette Zaklina Djuricic (30) her.

«Er war mir auf dem Heimweg schon eine Zeit lang gefolgt», erinnert sich die Zürcherin an den Übergriff vor sieben Jahren. «Als ich die Kellertür öffnete, kam er mit rein.» Sie habe ihn erst für den Enkel ihrer Nachbarin gehalten. «Ein junger, attraktiver Typ. Er sah gar nicht aus wie ein Perverser.» Das Bild täuschte. «Dann fasste er mir unter den Rock und hielt den Zeigefinger vor seinen Mund. Ich hatte Todesangst.»

Hatte einen Schutzengel: Zaklina Djuricic.
Hatte einen Schutzengel: Zaklina Djuricic. - Instagram

Besonders schlimm: Zaklinas damals zweijähriger Sohn Leandro (heute 9) musste alles mit ansehen. «Er weinte fürchterlich», sagt sie traurig.

Das Model hatte aber auch einen grossen Schutzengel. Geistesgegenwärtig warnt sie den Täter, ihr Bruder würde jeden Moment nach Hause kommen. Erst da lässt er von ihr ab. «Er kriegte Panik und rannte raus.»

Söhnchen Leandro (heute 9) musste den Übergriff mit ansehen.
Söhnchen Leandro (heute 9) musste den Übergriff mit ansehen. - ZVG

Obwohl sie sofort zur Polizei ging, ist der Täter vom Übergriff in Affoltern am Albis/ZH ist bis heute nicht gefasst. «Es gibt so viele Gestörte da draussen», sagt sie. Darum laufe sie heute nicht mehr allein im Dunkeln nach Hause. «Lieber schlafe bei einer Freundin.»

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