Der Bestatter: Mike Müller nicht traurig über Ende

«Der Bestatter»-Fans gucken bald in die Röhre: Luc Conrad, Fabio Testi, Erika Brügisser, Gerichtsmediziner Semmelwies und die Kommissare Giovanoli und Doerig sind im Januar 2019 ein letztes Mal zu sehen. Ab Mitte Juni wird während vier Monaten die letzte Staffel gedreht. Das erstaunt, denn der «Bestatter» mutierte in den vergangenen Staffeln mit bis zu 914'000 Zuschauern zur erfolgreichsten aller SRF-Serien.

Natürlich wollen alle wissen, wie es denn zu Ende geht mit Luc Conrad. Stirbt er gar am Ende selber? «Das wurde unglaublich oft diskutiert unter uns. Sollen wir das machen, es ist noch nicht ganz entschieden. Wir tüfteln noch am Ende.»

Für Hauptdarsteller Mike Müller hat das Format aber seinen Zenit überschritten: «Wir haben das Gefühl, nach sieben Staffeln kommt bald die Halbwertszeit und bevor wir diese sehen, hören wir auf», so Mike Müller. Traurig sei er deswegen nicht. «Im Gegenteil, ich freue mich, dass wir in diesem tollen Team so viele Geschichten erzählen konnten. Aber Erfolg ist keine Lebensversicherung.» In seinem Leben ändere sich nur soviel, dass er endlich wieder mehr Zeit für Bühnenproduktionen habe.

Seine Fans vertröstet er: «SRF produziert ja auch noch «Wilder» und «Seitentriebe», und weitere Projekte sind in Planung. Das Ende des Bestatters bedeutet auch Platz für Neues».

Auf die Frage, ob eines der ungelegten Eier vielleicht gar die Rolle als neuer Tatort-Kommissar ist, antwortet Müller: «Mich hat noch niemand angefragt. Grundsätzlich bin ich für alles offen. Im Moment ist nichts in Diskussion und ich verschweige hier auch nichts».