ESC hat sich für Schweizer ZiBBZ ausbezahlt
Das Schweizer Aus am Eurovision Song Contest ist zur Routine geworden. Das Luzerner Geschwister-Duo ZiBBZ hatte am Dienstag keine Chance gegen die internationale Konkurrenz. Gelohnt hat sich die Pleite trotzdem.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Luzerner Geschwisterduo ZiBBZ schied im Halbfinale des Eurovision Song Contest aus.
- Der Manager von ZiBBZ sagt, die Teilnahme hat sich dennoch gelohnt.
Gross war die Motivation davor, umso enttäuschter sind die Geschwister Corinne «Co» (32) und Stefan «Stee» Gfeller (30) heute. ZiBBZ schieden gestern Abend im Halbfinale des Eurovision Song Contests aus. Und das, obwohl ihr Rock-Song «Stones» weltweit Anklang fand. Entsprechend entsetzt waren die Reaktionen im Internet.
Enttäuschung hin oder her: Der ESC ist für Künstler wie ZiBBZ eine Goldgrube, wie ihr Manager Rico Fischer gegenüber Nau erklärt: «Es hat sich bereits heute schon mehrfach ausbezahlt. Dank dieser ‹Plattform› sind auf allen Ebenen - weltweit - sehr viele Türen aufgegangen.» Er applaudiert: «Wir würden sofort wieder mitmachen und können eine Teilnahme nur weiterempfehlen.»
«Es ist die grösste Musikshow in Europa!»
Der Meinung ist auch Sven Epiney (46), der den ESC im SRF moderiert. « Es war ihr bislang grösster Auftritt ihrer Karriere. Sie haben viele Kontakte geknüpft, musikalische Freunde gewonnen und auch in den sozialen Medien viel Zuspruch erhalten.»
Was bleibt, ist die alljährliche Frage: Wieso tut sich die Schweiz den ESC immer wieder an? Sängerin «Co» nahm schon vor dem Auftritt bei Nau den Wind aus den Segeln: «Wieso nicht?», fragte sie. «Es ist die grösste Musikshow in Europa!»