Michael Wendler: Jetzt sprechen Corona-Kritiker & Gemeindpräsi
Michael Wendler wird sein Comeback in Zürich geben. Corona-Kritiker Daniel Stricker bietet ihm die Plattform. Jetzt spricht Gemeindepräsi Jean-Philippe Pinto.
Das Wichtigste in Kürze
- Michael Wendler wird im nächsten Jahr sein Comeback geben.
- Am 4. Mai 2024 wird er seine Tour in Zürich starten.
- Der Gemeindepräsident von Volketswil ZH wusste davon nichts.
Er wird kommen, er bekommt eine Bühne und er wird singen!
Schlagerstar Michael Wendler (50) wird sein erstes Konzert zur Tournee 2024 bei Corona-Kritiker Daniel Stricker (52) geben.
«Der Wendler ist der grösste Musiker seit Goethe. Ihm eine Plattform bieten zu dürfen ist eine Ehre für jeden Veranstalter», so Stricker auf Anfrage von Nau.ch.
Dass Michael Wendler in seiner Heimat Deutschland wegen diversen Stars mit Comeback-Gegenwind zu kämpfen hat, ist Stricker egal.
Stattdessen wettert er über unseren nördlichen Nachbarn. «Deutschland ist der Schweiz in Sachen Unfreiheit ein paar Jahre voraus. Umso wichtiger, dass wir hier die Freiheit zelebrieren.» Der Corona-Massnahmenkritiker meint weiter, er «hätte ein schlechtes Gewissen», dem Wendler «keine Plattform zu bieten».
Michael Wendler: Konzert in Volketswil war nicht abgesprochen
Doch was sagt eigentlich der Gemeindepräsident von Volketswil, Jean-Philippe Pinto, zum Comeback-Konzert?
«Es ist offenbar eine private Veranstaltung. Persönlich besuche ich andere Konzerte», so Pinto gegenüber Nau.ch.
Stricker selbst hätte das Konzert von Michael Wendler nicht mit Pinto besprochen. «Ich habe davon aus der Presse erfahren», so der Gemeindepräsident.
Ob sich in der Schweiz ebenfalls eine Anti-Michael-Wender-Allianz bilden wird, ist abzuwarten.
Fest steht aber, dass die Gemeinde Volketswil keine Extra-Sicherheitsmassnahmen für den Tourauftakt plant. «Die Kantonspolizei Zürich überwacht laufend die Situation», so Jean-Philippe Pinto.
«Die Gemeinde Volketswil stützt sich auf die Lageeinschätzung der Kantonspolizei. Sollte sich diese ändern, werden wir und die Kantonspolizei selbstverständlich handeln.»