Mike Müller beschwert sich über knappe Zug-Anschlüsse – SBB kontert
Warum sind die Anschlüsse der Züge so knapp berechnet? Das fragt sich offenbar auch Mike Müller. Die SBB kontert, man wolle die Bewegung fördern.
Das Wichtigste in Kürze
- Mike Müller wundert sich über die Hektik an Schweizer Bahnhöfen.
- Hunderte Leute müssten abends jeweils rennen, um ihren Anschluss nicht zu verpassen.
- Die SBB scherzt, dass man damit die Bewegung fördern möchte.
An den Bahnhöfen in der Schweiz geht es teilweise hektisch zu und her. Um den Zug zu erwischen, legen Reisende immer mal wieder Sprints zu ihren Gleisen hin. Schuld an dem Chaos sind oftmals die knapp berechneten Zug-Anschlüsse.
Die Hektik ist offenbar auch Mike Müller (60) aufgefallen. Und der Satiriker will das nicht einfach so hinnehmen – er stellt die SBB zur Rede.
«Diese Secklerei jeden Abend um halb elf von hunderten von Leuten, die ihren Anschluss nicht verpassen wollen: ist das nicht ein bisschen unwürdig für ein an sich tolles Bahnunternehmen?», schreibt er auf X (ehemals Twitter) an das Bahnunternehmen gerichtet.
Liebe @RailService, diese Secklerei jeden Abend um halb elf von hunderten von Leuten, die ihren Anschluss nicht verpassen wollen: ist das nicht ein bisschen unwürdig für ein an sich tolles Bahnunternehmen?
— Mike Müller (@MikeMuellerLate) March 6, 2024
Und es folgt auch prompt eine Antwort. Bei der SBB lässt man es sich nicht nehmen, Mike Müller zu kontern.
SBB witzelt über Frage von Mike Müller: «Wir fördern Bewegung»
«Wir sind toll nicht nur weil wir gut sind, sondern auch weil wir die Bewegung fördern. Deswegen werden die Anschlüsse Spitz gerechnet», scherzt das Verkehrsunternehmen und fügt ein Zwinkersmiley an.
Weiter heisst es: «Spass beiseite, schön dass es mit dem Anschluss geklappt hat.»
Die eigentliche Frage des Schauspielers bleibt damit also unbeantwortet. Ob er sich damit zufrieden gibt oder ob ein weiterer Schlagabtausch folgt? Das wird sich zeigen.
Erst im vergangenen Dezember waren Mike Müller und Viktor Giacobbo (72) bei SRF-«Gredig direkt» zu Besuch. Dort erklärten die beiden, dass ein Comeback für sie ausgeschlossen ist. «Nein, eine Rückkehr ist nicht unser Ding», meinte Müller.
In der Satire-Show spielte Müller Frau Grütters Sohn Armin, den sie liebevoll «Möpsli» nannte.
Die beiden Satiriker führten von 2008 bis 2016 gemeinsam durch die wöchentliche SRF-Late-Night-Show «Giacobbo/Müller».