Mike Müller: «Nie intolerant» – jetzt gehen Ungeimpfte auf ihn los
Mike Müller bezeichnete Corona-Skeptiker einst als «Idioten». Nun ernten seine Aussagen erneut Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Mike Müller sagt, er sei gegenüber Ungeimpften nie intolerant gewesen.
- Für seine Aussagen erntet er von Skeptikern Kritik.
Mike Müller (60) spricht mit Komiker-Kollegen Andreas Thiel (53) in der Zeitschrift «Schweizer Monat» über die Coronamassnahmen.
Die beiden haben sehr unterschiedliche Ansichten. Müller sprach sich immer wieder für und Thiel gegen die Coronamassnahmen des Bundes aus.
Das Gespräch sorgt auf X (ehemals Twitter) für Diskussionen. Denn: Mike Müller behauptet darin, er sei «nie intolerant gegenüber Ungeimpften» gewesen. Er habe privat als auch beruflich mit Ungeimpften zu tun gehabt, stellt der 60-Jährige klar.
«Unterste Schublade»
Das sei nicht korrekt, finden Impf-Skeptiker im Netz. So schrieb Müller auf X: «Ist der Freiheitsverlust, den wir dank den Skeptiker-Idioten hinnehmen müssen, eigentlich durch die Verfassung abgesichert? Frage für ein ungeimpftes A****loch.»
Das Argument: Solche Begriffe seien absolut «intolerant».
Müller leide an «akuten Erinnerungslücken», schreibt ein User. Und teilt Screenshots von Müllers alten Tweets.
Ein anderer schimpft: «Was er in der Coronazeit an Gift und Galle gespuckt hat, war unterste Schublade und durch nichts zu entschuldigen. Ich werde ihn für den Rest meines Lebens konsequent ignorieren.»
Mike Müller: «Recht, dumme Sprüche zu machen»
Im Gespräch mit Andreas Thiel erklärt Müller seine Tweets so: «Ich nehme mir natürlich das Recht heraus, dumme Sprüche zu machen. Wenn ich das nicht mehr machen darf, dann leben wir in einem totalitären System.»
Die Diskussion um die Coronamassnahmen hat die Komiker-Szene damals und heute gespalten. Zu den Skeptikern gehörten unter anderem Marco Rima (62) und Andreas Thiel. Von Berufskollegen wurden sie dafür immer wieder kritisiert.