Milo Moiré geht nicht an den Frauenstreik - das fordert sie
Heute gehen in der Schweiz Tausende Frauen auf die Strasse. Nacktkünstlerin Milo Moiré erklärt, warum sie am Frauenstreik nicht teilnimmt. Und was sie fordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute findet der zweite Schweizer Frauenstreik in mehren Städten statt.
- Auch zahlreiche prominente Frauen streiken heute.
- Nacktkünstlerin Milo Moiré fordert kostenlose Kitaplätze und Mutterschutz.
Heute um Punkt 11 Uhr legen Schweizerinnen – und solidarische Schweizer – ihre Arbeit für eine symbolische Streikpause nieder. Auch Promis wollen für mehr Gleichbehandlung protestieren.
Ex-Miss Dominique Rinderknecht (29), Model-Freundin Tamy Glauser (34), Schauspielerin Melanie Winiger (40) mischen sich nebst anderen unter die Protestierenden.
Nicht so Nacktkünstlerin Milo Moiré (36). Die gebürtige Luzernerin sagt zu Nau: «Ich bin leider in Deutschland und kann wegen wichtigen Terminen nicht teilnehmen.»
Schweizer Frauenstreik ist für Milo Moiré wichtig
Den Frauenstreik finde sie aber «gerade in der Schweiz wichtig», betont Moiré. «Die Schweiz liegt bei der Gleichberechtigung in Europa ganz weit hinten und hat noch einiges aufzuholen.»
Konkret denkt Moiré beispielsweise an Mütter. «Wo sind kostenlose Kitaplätze? Wo ist zum Beispiel der Mutterschutz, wenn Frau ein Kind bekommt? Andere Länder sind da viel weiter!»
Im Februar hatte Moiré in der Diskussion um die Männerkrise ihre Vorstellung von «wahrer Gleichberechtigung» gegenüber Nau erklärt. «Egal ob männlich oder weiblich. Entscheidend ist, dass der einzelne Mensch sich traut, mal zu dominieren und mal sich hinzugeben.»