Mimi Jäger: Hassattacken sind «nicht gut fürs Baby»
Der Demo-Zoff hat Mimi Jäger (37) zugesetzt. Die Influencerin ist im 7. Monat schwanger. Der Stress habe ihrem Baby nicht gutgetan.
Das Wichtigste in Kürze
- Mimi Jäger nervte sich über die «Black Lives Matter»-Demonstration in Zürich.
- Nach ihrem Insta-Video wurde sie als Rassistin beschimpft und mit dem Tod bedroht.
- Die Zürcherin verlor sogar Jobs. Jetzt spricht sie über den emotionalen Stress.
Der Wind dreht. Mimi Jäger (37) erhielt nach ihrem Anti-Demo-Video vom Wochenende hunderte von Morddrohungen.
Sie soll eine Rassistin sein, weil sie sich über die nicht eingehaltenen Corona-Regeln der Demonstranten genervt hat.
Jetzt erhält die Ex-Olympia-Teilnehmerin immer mehr Zuspruch. Nachdem Job-Partner Ikea sich auf Mimis Seite stellte, hat sich nun auch die Schweizerische Post bei ihr entschuldigt. Diese hatte Mimi am Montag die Zusammenarbeit gekündigt.
«Es war nie die Absicht der Post, Mirjam Jäger Rassismus vorzuwerfen. Wenn durch unseren Tweet dieser Eindruck entstanden ist, dann tut uns das leid», teilt die Post heute mit.
Es sei der Post wichtig, jetzt die persönliche Sicht der Dinge von Mirjam Jäger zu hören. «Das erlaubt uns auch, eine abschliessende Meinung zu bilden».
Doch für die Zürcherin ist das erst der Anfang.
Mimi Jäger wollte Instagram beenden
«Man hat mir etwas angehängt. Es war eine Hetzjagd gegen mich. Das muss nun aus der Welt geschafft werden», sagt sie zu Nau.ch.
Sie habe schliesslich nicht den Zweck der Demo, sondern nur die Menschenansammlung kritisiert. «Ich wusste nicht mal, was für eine Demo da läuft.»
Sie sei auch nur mit dem Auto in die Stadt gefahren, weil sie als Schwangere Angst vor Corona habe.
Die 37-Jährige ist im 7. Monat schwanger. Die Hassattacken haben ihre Spuren hinterlassen. «Ich kann nachts nicht schlafen», sagt sie.
Und fügt an: «Das alles ist nicht gut fürs Baby. Ich habe schon gemerkt, dass sich der Stress negativ auswirkt.»
Sie habe oft einen «harten Bauch», so Mimi Jäger. «Ich muss nun dringend zur Ruhe kommen.»
Sie habe sich gar überlegt, als Influencerin aufzuhören. «Ich dachte daran, Instagram zu löschen.»