Das ist Arbeitsmoral! Ein Arbeiter an der A13 greift am Dienstag beherzt zur Säge. Blöd nur, dass gleich daneben ein SRF-Interview läuft. Das muss pausieren.
Ein übermotivierter Arbeiter unterbricht «Schweiz aktuell» mit seiner Säge. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • «Schweiz aktuell» berichtet am Dienstagabend vom zerstörten Autobahnabschnitt der A13.
  • Moderator Michael Weinmann führt gerade ein Interview, als er unterbrochen wird.
  • Ein Arbeiter hat zur Säge gegriffen und zerschneidet eine Leitplanke.
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Es muss vorwärts gehen am zerstören Abschnitt der A13 im Misox. Bundesrat Albert Rösti (56) sagte gestern, ab Juli solle zumindest eine Spur wieder befahrbar sein. Seit heute Mittag ist klar: Ab dem 10. Juli ist der Abschnitt wieder offen.

Kein Wunder, laufen die Aufräumarbeiten an der Strasse auf Hochtouren.

So sah der kaputte Abschnitt der A13 bei Soazza GR am 24. Juni aus. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das muss am Dienstagabend «Schweiz aktuell»-Moderator Michael Weinmann (42) am eigenen Leib erfahren. Der erfahrene TV-Mann berichtet aus Soazza GR von der Autobahn. Und wird dabei abrupt von einem übermotivierten Arbeiter unterbrochen.

Wie motiviert arbeitest du?

Mitten im Interview mit dem Chef der Astra-Filiale Bellinzona dröhnt es auf dem Sender plötzlich ins Mikrofon. Denn: Hinter den beiden greift ein Arbeiter zur Säge.

Kaum hat er den Satz begonnen, muss Astra-Chef Marco Fioroni wegen des plötzlichen Lärms unterbrechen. «Damals …» beginnt er, und stockt. Lächelt verlegen, zuckt mit den Schultern.

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Michael Weinmann moderiert von der kaputten A13. - Screenshot SRF

Moderator Weinmann zögert eine Sekunde, und greift dann – ganz der Profi – ein. «Da hinten wird gerade die Leitplanke zerschnitten», schreit er ins Mikro.

schweiz aktuell
Als die Leitplane zersägt ist, bemerkt der Arbeiter (hinten) seinen Fauxpas und legt das Gerät weg. - Screenshot SRF

Erst dann merkt der Arbeiter, dass er die Sendung stört. Und setzt die Säge ab.

Moderator Weinmann weiss die Situation geschickt zu retten: Er läuft mit dem Astra-Chef von der Stelle weg – «etwas weiter hinten», wie er sagt.

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