Schlagerstar Monique schiesst mit «Liebesbrief» gegen Skifahrer

Der viele Schnee und der strahlend blaue Himmel lockte am Samstag tausende Winter-Narren in die Schweizer Skigebiete. Zum Teil bildeten sich lange Warteschlangen vor den Skiliften. Und dies trotz der aktuellen Corona-Situation.

Zuviel des Guten, findet Schlagerstar Monique (43). Mit einem «Liebesbrief» wendet sie sich zynisch an die Wintersportler.

«Mein Dank geht an all die Leute, welche sich in solche Situationen begeben und zusammen mit unzähligen Menschen bei den Skiliften anstehen», postet die Sängerin auf Facebook.

Und weiter: «Dank euch müssen ab Montag viele Geschäfte nicht mehr öffnen. Dank euch lernen Zehntausende in Kurzarbeit endlich, auch mit etwas weniger Geld durchs Leben zu kommen. Dank euch können Inhaberinnen und Inhaber von Kinos, Theatern, Konzertlokalen, Fitnesscentern, Konzert- und Eventagenturen sowie Technik- und Cateringfirmen es etwas ruhiger angehen. Dank euch haben Gastro-Betriebe nun die Möglichkeit, in aller Ruhe ihre Speisekarten zu erneuern und mal richtig auszuspannen. Dank euch lernt das Gesundheitspersonal, auch mal härter zu arbeiten. Dank euch bleiben unseren Senioren Besuche der nervigen Familie erspart. Dank euch müssen demnächst wohl viele Schülerinnen und Schüler nicht mehr zur Schule!»

Auch über den Stress der Betreiber der Skigebiete müssen man sich nicht mal mehr Gedanken machen, denn die Skigebiete würden «wohl ohnehin nicht mehr lange geöffnet haben».

Und zum Schluss meint die Bernerin nochmals mit einer gehörigen Portion Ironie: «Zum Glück gibt es euch, die sich selbstlos in Menschenansammlungen stürzen! Merci viu Mau!»

Im Netz kriegt der von Pat Wittmer verfasste und von Monique unterstützt und geteilte «Liebesbrief» viel Beifall.