Schweizer Armee lässt Bendrit mit blauem Auge davonkommen
Komiker Bendrit hatte Ärger mit der Schweizer Armee. Doch: Er darf während der RS weiterhin im Netz posten.
Das Wichtigste in Kürze
- Internet-Komiker Bendrit Bajra musste bei seinem Schul-Kommandanten antraben.
- Er hatte im Netz mit einem Dispens geblufft.
- Jetzt darf er weiterhin im Netz posten - aber nicht mehr alles.
Für einmal hatte er nichts zu lachen. Internet-Komiker Bendrit Bajra (23) musste heute beim Kommandanten in seiner Rekrutenschule antraben. Grund: Der Aargauer hatte auf Instagram mit seiner eingeschränkten Tauglichkeit geprahlt.
«Militär ist Abschalten vom Alltag», bluffte er im Netz. Bendrit ist Sekretär, erledigt in der Rekrutenschule Büroarbeiten.
Gegenüber Nau erklärte er: Weil er «fett» sei, habe er eine Dispens erhalten. Rucksäcke, schwere Lasten und Reaktionsübungen sind für ihn Tabu. Auch darf er nicht mehr als zwei Kilometer laufen.
Schweizer Armee versteht bei Bendrit keinen Spass
Die Schweizer Armee fand das nicht lustig. Heute Morgen musste Rekrut Bajra beim Schul-Kommandanten antraben. Insta-Posts waren ihm zwar erlaubt worden. «Allerdings darf die Armee in seinen Beiträgen nicht in ein schlechtes Licht gerückt werden», erklärte Armee-Sprecher Daniel Reist.
Nach seinem Termin beim Chef gibt sich der Aargauer Komiker gegenüber Nau reuig: «Ich darf weiterhin posten. Aber nicht mehr so provokant.»
Er habe gar nicht bluffen wollen. «95 Prozent der Leute wissen, dass ich gern über mich selbst lache.» Und auf Instagram sagt er: «Ich wollte doch nur etwas provozieren.»