Schweizer Tatort ist trotz kurzem Dreh kein Schnäppchen
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Schweizer «Tatort» wird am 5. August ausgestrahlt.
- Bei deutschen Test-Vorführungen fiel er als schlechtester «Tatort» aller Zeiten durch.
- Gefilmt wurde der Krimi von nur einem einzigen Kameramann in nur vier Abenden.
So schnell gings noch nie beim «Tatort»: Die neueste Schweizer Ausgabe («Die Musik stirbt zuletzt») wurde in nur vier Tagen gedreht. Einziger Kameramann war der Zürcher Filip Zumbrunn. Das sei nicht nur technisch, sondern auch physisch eine Herausforderung gewesen. «Ich habe seit den Dreharbeiten einen Golf-Arm», klagte er gegenüber Nau.
Neuer Schweizer Tatort kein Schnäppchen
Überraschend: Trotz der kurzen Dreharbeiten (normal sind laut SRF 23 Tage) ist die neue Schweizer Ausgabe nicht günstiger als alle anderen. «Die Kosten für den ‹Tatort – Die Musik stirbt zuletzt› bewegten sich im selben Rahmen wie bei anderen ‹Tatort›-Produktionen», erklärt Mediensprecherin Nadine Gliesche gegenüber Nau.
Aufwand nicht kleiner als sonst
Denn Kommissar Flückiger (Stefan Gubser, 60) & Co. hätten nicht weniger gearbeitet. «Die Machart war insofern anders, als dass statt vier Wochen zu drehen nun im Vorfeld vier Wochen geprobt wurde», so Gliesche weiter. «Der Aufwand hat sich damit lediglich ins Vorfeld der Dreharbeiten verlagert.»