Sibylle Eberle: So gut ist die neue «Sport aktuell»-Moderatorin

Nach dem Abgang von Sport-Aushängeschild Steffi Buchli musste der «SRF»-Sport reagieren. Eine neue Frau sollte her. Das ist gar nicht so einfach. Der Markt ist klein. Fakt ist: Es gibt in der Schweiz wenige Frauen mit ausreichender Sportkompetenz, die auch vor den Bildschirm wollen.

Gesucht, gefunden. Und zwar bei «Radio Energy» im «Ringier»-Newsroom. Gestern gab die quirlige St. Gallerin (mit Bündner Dialekt) Sibylle Eberle (33) ihr Debüt in der Sendung «Sport aktuell». Das erste Fazit: Eberle gefällt!

Eine gewisse Anspannung gehört logischerweise dazu. Entscheidend ist aber, dass Eberle nicht versucht hat, eine Show abzuziehen. Das durchschauen die Zuschauer nämlich sofort. Nein, sie wirkt auf dem Sender absolut authentisch. Und auch als der Beitrag von der Leichtathletik-WM mit Verzögerung kommt, bleibt Eberle cool. Da hat ihr Herz mit Sicherheit schneller geschlagen.

Wer Eberle kennt, der weiss: Diese Frau wird noch mächtig aufdrehen. Übung macht auch hier den Meister und jede gelungene Sendung erhöht das Selbstvertrauen.

«SRF» hat mit Eberle alles richtig gemacht. Sie hat das Zeug zur Buchli-Nachfolgerin.