SRF-Moderatoren kriegen nur ein Paar Schuhe
SRF-Moderatoren sind auf eine anständige Garderobe angewiesen. Die Kleider-Regeln sind streng.
Das Wichtigste in Kürze
- SRF-Moderatoren erhalten jede Saison eine Stilberatung.
- Bei Veränderungen von Bart oder Frisur müssen sie das Ok des Stylisten einholen.
- Dafür erhalten sie nur ein Paar Schuhe.
Blazer, Bluse, Hemd oder ein schlichtes Kleid: Bei der «Tagesschau», «10vor10» & Co. müssen Moderatoren wie Susanne Wille (44), Arthur Honegger (39) oder Andrea Vetsch (43) einen anständigen Eindruck machen. Dafür hat SRF ein eigenes Styling-Team engagiert, das jede Saison die persönliche Garderobe auf den neuesten Stand bringt.
Doch während laufend frische Kleider dazu kommen, wird beim Rest gespart. «Ein Paar Schuhe gehört in den meisten Sendungen zur Grundgarderobe. Weitere Schuhe werden nur zur Verfügung gestellt, wenn sie in der Sendung sichtbar sind», heisst es bei SRF.
Das sind die SRF-Kleiderverbote
Das kann schief gehen, wie Catherine Thommen (38) einst unfreiwillig bei «Schweiz Aktuell» zeigte. Die Kamera zeigte aus Versehen, dass sie unterm Tisch Flip Flops trug.
Bei Studio-Gästen zeigt sich SRF grosszügig: Wer bei Sendungen wie «1 gegen 100» oder «Arena» flimmernde Kleidung trägt, erhält Ersatzstücke.
Denn kleine Karos oder schmale Streifen sind ein No-Go im Leutschenbach. Weiter verboten sind durchsichtige Kleidung, sichtbare BH-Träger, auffallender Schmuck oder kurze und auffällige Teile. Das Credo lautet: So wenig Schmuck wie möglich. Erlaubt ist nur feiner Schmuck wie ein Ehering, kleine Ohrstecker oder eine feine Halskette. Auffällige Kleider oder Schmuck würden vom Sendungsinhalt ablenken.