SRF-Satiriker Peter Schneider geht in Frühpension
Peter Schneider war 30 Jahre lang mit seiner «anderen Presseschau» auf SRF 3 zu hören. Nun geht der 63-Jährige in Frühpension.
Das Wichtigste in Kürze
- Satiriker Peter Schneider hört mit seiner «anderen Presseschau» auf.
- Der 63-Jährige geht in Frührente, wie SRF mitteilt.
- Als Erzählerstimme im Krimi-Hörspiel «Maloney» ist er weiterhin auf SRF 3 zu hören.
30 Jahre unterhielt Peter Schneider (63) die SRF-Hörer täglich um 8:50 Uhr mit der Satire-Sendung «Die andere Presseschau». Nun ist Schluss!
Wie SRF in einer Mitteilung schreibt, geht Schneider in Frührente. Seine letzte Presseschau wird am Freitag, 9. Juli ausgestrahlt.
Der Psychoanalytiker über seine Pensionierung: «Vor dreissig Jahren habe ich natürlich nicht daran gedacht, dass dieses Format sich so lange halten würde. Es ist ja doch immer eine ziemlich persönlich geprägte Abrechnung mit dem Weltgeschehen und seiner Darstellung in der Presse (...) gewesen.»
Da es kein natürliches Ende für diese «Sisyphos-Arbeit» gebe, habe er beschlossen, dass «es irgendwann auch mal gut sein muss».
Roland Wehrli, Co-Leiter Radio SRF 3: «Natürlich wussten wir, dass Peter seine Presseschau nicht endlos produzieren wird. (...) SRF 3 verliert eine Institution, die man nicht ersetzen kann. Und mit Peter Schneider nicht nur den Grandseigneur der Satire, sondern auch einen lieben Kollegen.»
Als Erzähler im Krimi-Hörspiel «Maloney» wird Peter Schneider weiterhin auf SRF 3 zu hören sein.