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SRF: So sahen die TV-Stars an ihrem ersten Arbeitstag aus

Micha Zbinden
Micha Zbinden

Zürich,

Viele ModeratorInnen von SRF starteten ihre TV-Karriere Mitte Zwanzig. An ihrem ersten Arbeitstag wurden sie fotografiert. Erkennen Sie sie noch?

Matthias Aebischer SRF
Matthias Aebischer 1994 in der Hauszeitung des Schweizer Fernsehens. - Nau.ch/zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • In den 90er-Jahren gab es beim Schweizer Fernsehen eine Hauszeitung.
  • Die neuen Moderatoren und Redaktoren wurden damals mit Bild vorgestellt.
  • Nau.ch ist ins Archiv gestiegen und auf Fundstücke gestossen.

Wer seinen ersten Arbeitstag beim Schweizer Fernsehen vor sich hat, ist in der Regel leicht angespannt und nervös. Zu allem Unheil wartete dann früher noch der Fototermin mit der Hauszeitung.

Obwohl durchaus selbstbewusst, dürfte im Jahr 1994 sogar Matthias Aebischer (heute 53) etwas schweissige Hände gehabt haben. Als 27-Jähriger setzt er seinen ersten Fuss ins heutige SRF-Gebäude.

Aebischer verfügt über Radioerfahrung, beginnt seine Karriere in der TV-Sportredaktion. Es folgen viele Karriereschritte. Am Ende seiner TV-Laufbahn moderiert der Berner mit der «Tagesschau» das Flaggschiff. Heute ist er SP-Nationalrat.

Sven Epiney SRF
August 1994: Sven Epiney nimmt beim Schweizer Fernsehen die Arbeit auf. - Nau.ch/zvg

Im August 1994 wird eine der grösste TV-Karrieren überhaupt im SRF lanciert. Sven Epiney kommt als 22-jährigerJüngling gut rasiert zur Türe reinspaziert.

Epiney (48), mittlerweile einer der grossen Stars beim SRF, besteht im Vorfeld ein Casting für das Tagesfernsehen (genannt «TAF»). Die Sendung wird in der internen Hauszeitung «als Talentschmiede und Spielwiese» bezeichnet. Es ist offenbar der richtige Ort für den vielseitigen Sven. Er startet durch.

Zum jungen TAF-Moderatorenteam stösst ein Jahr später auch Sabine Dahinden (52). Die damals 27-Jährige kommt vom Radio Sunshine. 1998 wechselt sie dann als Stagiaire in die Redaktion von «Schweiz aktuell». Dort ist Dahinden noch heute, 22 Jahre (!) später, als Moderatorin zu sehen.

Mona Vetsch und Susanne Kunz beginnen bei Kinder+Jugend

Am 1. Juli 1997 gehen in der Unterhaltung gleich zwei grosse TV-Sterne auf. Susanne Kunz (heute 42) und Bauerntochter Mona Vetsch (45) lancieren bei Kinder+Jugend ihre Karrieren am TV-Bildschirm. Sie moderieren die beliebte Jugendsendung «Oops!».

Beim Sport wird 1997 die Sendung «sportaktuell» ins Leben gerufen. Der 25-jährige Jann Billeter (heute 48) erscheint mit einem gewissen Sascha Ruefer zum ersten Arbeitstag am Leutschenbach. Auch Stefan Hofmänner ist mit von der Partie.

Billeter, Spitzname «Billy», etabliert sich bestens. Wird heute irgendwo eine Publikumswahl-Wahl zum Sportmoderator des Jahres lanciert, hat der Bündner die Nase vorne.

Ruefer (48) hingegen muss sich in seinen jungen Jahren noch etwas die Hörner abstossen. Seine Sprüche («... vorbei an Döner und Kebab») kamen bei Sportchef-General Urs Leutert nicht nur gut an. Er trabt bei Leutert mehrmals zum Rapport an, und etwas geknickt wieder raus.

Heute kann der Seeländer darüber lachen. Als Nachfolger von Legende Beni Thurnheer kommentiert Ruefer die Nati-Spiele. Das gilt intern als Ritterschlag.

Achtung, Liebesfalle Leutschenbach!

Ebenfalls ein grosses Privileg bei SRF ist es, die Spiele von Roger Federer kommentieren zu dürfen. Das macht Stefan Bürer (56), der seine Karriere 1994 startet, seit Jahren mit Bravour.

Übrigens: Bürer wird beim Schweizer Fernsehen von seiner neuen Kollegin und Moderatorin Regula Späni in die Arbeit eingeführt.

Es heisst nicht umsonst «Achtung, Liebesfalle Leutschenbach» unter den Mitarbeitern. Bürer und Späni sind heute längst verheiratet. Sie wohnen mit ihren drei Kindern in Rapperswil am See. In unmittelbarer Nähe von ... richtig, Roger Federers zukünftigem Anwesen.

Und, haben Sie die TV-Stars erkannt?

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