Stéphanie Berger hat «noch keinen Rappen» Unterstützung erhalten
Das Lachen ist ihr in der Corona-Krise vergangen. Komikerin Stéphanie Berger ärgert sich, noch immer keine finanzielle Unterstützung erhalten zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Stéphanie Berger steht wegen Corona ohne Aufträge da.
- Von den Ämtern habe sie «noch keinen Rappen» gesehen.
- Die Ex-Miss und Komikerin lässt ihrem Frust nun freien Lauf.
«Ich finde es beschi*sen», schreibt Stéphanie Berger (42) heute auf Instagram. Grund für ihren Frust: Die Corona-Krise.
Ihretwegen sind bei der Ex-Miss und Komikerin die Einkünfte eingebrochen. Keine Auftritte, keine Aufträge, kein Geld! Die alleinerziehende Mutter von Sohn Giulien (9) wird von Existenzängsten geplagt. Und die Comedienne fühlt sich finanziell im Stich gelassen.
«Zunehmend wird es schwieriger für mich als KMU und Künstlerin zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.» Und weiter schreibt sie: «Es wird von finanzieller Unterstützung gesprochen, von der ich bis heute noch keinen Rappen gesehen habe.»
Beamten-Ärger
Stéphanie Berger ärgert sich grün und blau über die Schweizer Behörden. Schliesslich habe sie stets brav ihre Steuern und AHV-Beiträge gezahlt. «Es dauert halt noch. So die Aussage von Mitarbeitern der Ämter, welche Ende des Monats ihren regulären Lohn erhalten.»
Einen Kredit aufzunehmen kommt für die gebürtige Bernerin nicht infrage. Zu sehr fürchtet sich Stéphanie Berger vor einem «Rattenschwanz von Krediten», welche «eher in eine Abwärtsspirale führen als aufwärts».
Stéphanie Berger startete Spendenaufruf
Um ihren finanziellen Engpass macht Berger schon länger kein Geheimnis. Vor gut einem Monat startete sie gar einen Spendenaufruf um sie als «freischaffende arbeitslose Künstlerin» zu unterstützen!
Trotz Kritik ihrer Fans bewirbt sie den Spendenaufruf noch immer prominent mit jedem Sketch, den sie veröffentlicht. Gemeinsam mit ihrem Sohn sorgt sie in Zeiten der Krise mit Parodien für Lacher.
«Unsere Herzen verkümmern»
Doch es sind nicht nur die finanziellen Sorgen, die Stephanie Berger den Schlaf rauben. «Was macht es mit uns in der Tiefe?», schreibt sie nachdenklich. Die Corona-Krise beschreibt sie als «Ohnmachtssituation, die lähmt und bedrohliche Züge annimmt.»
Und die Single-Frau weiter: «Unsere Herzen verkümmern zunehmend.» Die Nähe und Austausch durch die Isolation fehlten. «Es schwächt unser Immunsystem und lässt Raum für ein dumpfes Gefühl des Alleinseins und der Einsamkeit.»