Urs Gredig will in SRF-Talkshow werden wie Larry King
Urs Gredig kehrt nach zwei Jahren CNNMoney zu SRF zurück. Er wird Moderator bei «10vor10» und kriegt eine eigene Talkshow. Sein Vorbild? Larry King.
Das Wichtigste in Kürze
- Urs Gredig kehrt nach zwei Jahren Pause zu SRF zurück.
- Der Bündner moderiert neu «10vor10» und kriegt eine eigene Talkshow.
Nau: Herr Gredig, Gratulation zum neuen Job! Wie fühlen Sie sich bei diesem Comeback?
Urs Gredig: Ausgezeichnet! Es ist wie die Rückkehr in eine Familie, die ich gut kenne. Ich hatte in den vergangenen zweieinhalb Jahren immer wieder Kontakt zu den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Nun freue ich mich, sie wieder täglich zu sehen!
Was haben Sie bei Ihrem Abgang von SRF vermisst, was nicht?
Ich bin ein Mensch, der immer das Beste aus der jeweiligen Situation macht. Das gilt auch für meine Arbeit. Ich tendiere deshalb nicht dazu, verschiedene Jobs und Arbeitgeber miteinander zu vergleichen.
Was ändert sich mit dem Comeback in Ihrem Alltag?
Nicht viel, ausser dass ich mein inneres Arbeitsweg-Navigationssystem wieder auf SRF umschalten muss und ich künftig wohl wieder etwas mehr auf der Strasse erkannt werde.
Sie waren bei CNN Money kaum mehr am TV zu sehen. Haben Ihnen die Kameras gefehlt oder was bewegte Sie zum Comeback?
Ich hatte mich bewusst etwas von der Moderationsrolle zurück gezogen und mehr Managementaufgaben übernommen. Die Arbeit vor der Kamera macht mir unglaublich Spass und deshalb freue ich mich umso mehr auf die neue Herausforderung.
Sie erhalten eine eigene Talkshow. Welcher Talkmaster ist ihr Vorbild?
Ich mag Talkmaster, welche aus ihren Interviewpartnern Antworten herausholen, welche mich zu überraschen vermögen, weil ich sie noch nicht 100 Mal gehört habe. Sei dies nun durch ihre locker-joviale Art wie Larry King oder durch eine konsequente journalistische Haltung wie die BBC-Talker Andrew Neil oder Emily Maitlis. Und ich mag die Fragen von Moritz von Uslar!
Von wem holen Sie sich Tipps – auch von Schawinski?
Ich bin offen für Tipps und Inspiration von allen Seiten, werde mir aber vorbehalten, meinem eigenen Radar zu folgen.