Versicherer «prüft Schritte»: Ist Zeki bald seinen Werbedeal los?
Influencer Zeki Bulgurcu wirbt für eine Autoversicherung – doch zuletzt sass er mit Alkohol am Steuer. Steht nun sein Werbevertrag auf der Kippe?

Das Wichtigste in Kürze
- Zeki Bulgurcu steht als Werbegesicht einer Autoversicherung vor der Kamera.
- Jedoch wurde der Influencer bereits mehrfach wegen Fehlverhalten am Steuer verurteilt.
- Man arbeite die Situation intern auf und prüfe weitere Schritte, so die Versicherung.
Welche Konsequenzen drohen nun Zeki Bulgurcu (35)? Wie gestern bekannt wurde, geriet der Influencer letzten Sommer während einer Autofahrt in eine Polizeikontrolle. Nach einem Alkoholtest kam heraus, dass der 35-Jährige mit 1,2 Promille am Steuer gesessen war.
Nun wurde Zeki wegen Fahrens in fahrunfähigem Zustand zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 310 Franken verurteilt.
Zeki wirbt für Autoversicherung
Brisant: Der Influencer führt seit 2020 einen Werbedeal mit einer Autoversicherung. Bei der er regelmässig für TV-Spots und Social-Media-Kampagnen vor der Kamera steht. Die Partnerschaft wurde schnell erfolgreich und erlangte beim Publikum Kultstatus.
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Im Netz machte Zeki einst noch Witze – jetzt ist ihm das Lachen wohl vergangen. 2022 liess er sich für ein Video von einer Polizistin anhalten.
«Sie sind in einer 30er-Zone 45 gefahren. Das macht 250 Franken Busse.» Und: Er sei betrunken gefahren.
Doch: Auch im echten Leben kam es für Zeki bereits mehrfach zu einer solchen Kontrolle.
2022 und 2024 verurteilte ihn die Staatsanwaltschaft per Strafbefehl jeweils zu einer bedingten Geldstrafe. Grund: Er war zu schnell gefahren.
Versicherung nimmt Vorfall «sehr ernst»
Nun stellt sich die Frage: Wie gut lässt sich diese Kooperation durch die neuesten Schlagzeilen noch vereinbaren?
Auf Anfrage von Nau.ch heisst es bei der Versicherung Smile: «Wir haben den Vorfall zur Kenntnis genommen und nehmen ihn sehr ernst. Wir arbeiten die Situation intern auf und prüfen weitere Schritte.»

Ob Zekis Werbedeal wirklich auf der Kippe steht, wird sich vermutlich bald zeigen.
Der «Swissmeme»-Gründer jedenfalls bereut seine damalige Autofahrt unter Alkoholeinfluss. Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» gestand er: «Die Strafe fiel zwar sehr mild aus, dennoch ist mir bewusst, dass das ein grosser Fehler war.»