Welcher Promi hat sich hier als Frau verkleidet?
Na, erkannt? Im Theaterstück «Charleys Tante» wird hier jemand zur Frau. Dabei braucht der Künstler für die Verwandlung nicht einmal zwei Minuten.

Das Wichtigste in Kürze
- Rolf Knie verwandelt sich in «Charleys Tante» in eine Frauenrolle.
- Für das Umstyling auf der Bühne braucht er gerade mal 90 Sekunden.
Nanu ... wer ist das denn?
Vor wenigen Tagen postete Zirkusproduzent Gregory Knie (46) ein Foto auf Instagram. Rechts im Bild er selbst, links seine Verlobte Céline Victor (31). Doch bei der Person in der Mitte muss man zweimal hinschauen.
Blonde Kurzhaar-Frisur, roter Lippenstift – und oben ohne!

Dass es sich dabei um einen Mann mit Make-up und Perücke handelt, wird schnell klar. Wer es ist? Niemand Geringeres als Künstler Rolf Knie (74), also Gregorys Vater!
Rolf Knie feierte Comeback mit «Charleys Tante»
Der 27. Januar dieses Jahres war für den 74-Jährigen wohl ein bedeutender Tag. Nach 36 Jahren kehrte Rolf Knie mit dem Theaterstück «Charleys Tante» zurück auf die Bühne. Dieses galt Ende der 80er-Jahre als eine der erfolgreichsten Dialekt-Komödien überhaupt.

Vor seinem Comeback verriet der Schauspieler im Interview mit Nau.ch dies. «Nach dem grossen Erfolg, den wir von 1988 bis 1990 hatten. Mit über vierhundert Aufführungen war ‹Charleys Tante› bei mir immer in guter Erinnerung. Und latent in meinem Kopf herumgeschwirrt.»
Rolf Knie verwandelt sich auf der Bühne zur Frau
In seiner Hauptrolle als «Babbs» schlüpft der einstige «Salto Natale»-Direktor während des Stücks in die Rolle der Frau.
Für ihn kein Thema, denn das Umstyling dauert für den 74-Jährigen gerade mal eineinhalb Minuten.
Was dabei heraussticht, sind seine knallroten Lippen. Den Lippenstift habe er in einer Sekunde aufgetragen. «Ich bin ja auch keine Frau, deshalb ging's so schnell», sagt er.
Beim Erlernen des Stücks hingegen dauerte es ein wenig länger, wie er gegenüber Nau.ch weitererzählt.
«Die Rolle war vollständig weg. Aber in dem Moment, als ich das alte Drehbuch wieder rausgenommen und die Sätze gelesen habe. Da kamen all die Erinnerungen wieder retour. Es ging nicht lange, und das Drehbuch war klar vor meinen Augen.»