«Clown der Höhle der Löwen» – Bei Gründer Krause hagelt es Kritik
Der dritte Anlauf ist endlich der grosse Durchbruch? Gründer Krause ist mit seiner Brad-Brat-Wurst zurück und sorgt für Gelächter bei der «Höhle der Löwen».
Das Wichtigste in Kürze
- Der ewige Gründer Krause ist zurück und sorgt für Gelächter.
- Ralf Dümmel glaubt an das Stossschutzpolster für Staubsauger.
- • Nils Glagau greift den jungen «AER» - Gründern unter die Arme.
Marvin Krause präsentierte bereits 2015 seinen Onlineshop für Hunde- und Katzenfutter. Mit seiner Firma Pfotenheld wollte er Haustierbesitzer mit Gratisfutter versorgen. Die Kunden sollten mithilfe von Versandkosten das Konzept finanzieren. Damals bezeichnete Vural Öger das Konzept als «lächerlich», Frank Thelen sah nicht einmal ein Geschäftsmodell dahinter.
Der Bremer hat sich nicht unterkriegen lassen und kehrt ein Jahr später in die «Höhle der Löwen» zurück. Und was bietet er den Löwen diesmal an? Eine Bratwurst, die der in Scheiben geschnitten werden kann.
Die Bratwurst präsentierte er schon beim zweiten Versuch, doch diesmal ausgereifter in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit zwei Restaurants. In seinen Läden verkauft Kruse Burger, Fritten, Bowls, Tunken und verschiedene Geschmackssorten seiner Brad-Brad-Brat-Wurst können bestellt und verköstigt werden.
«Die Weltherrschaft gehört mir» – doch was sagen die Löwen?
Mit dem Auftakt «Heute geht es um die Weltherrschaft» sorgte der Ex-Schlagersänger bei den Löwen schon am Anfang für Gelächter. Leider hört das Lachen dann auch ganz schnell auf. Die Löwen merkten, dass Kruse kann nicht zwischen Vermögen, Gewinn und Umsatz entscheiden kann.
Carsten Maschmeyer platzt nach kurzer Zeit der Kragen: «Sie sind auf dem Weg der Clown in der «Höhle der Löwen» zu werden.»
Keiner der Löwen will einsteigen, doch Kruse will nicht kampflos aufgeben und sagt: «Los wir machen 1 Store nur, ich werde auch alles managen». Doch auch damit kann er nicht überzeugen. Keiner der Löwen will einen Deal mit ihm eingehen. Kruse enttäuscht: «Ich trete damit offiziell ab und werde nicht wiederkommen - das ist das Ding was fliegt».
«Protect Pads» – Der Schrammen- und Kratzerschutz für Staubsauger
Gil Audrid und Adel Adrovic aus Luxemburg tüfteln schon seit zwei Jahren an Protect Pads. Die Eigenschaften der Stoßpads: Die Pads sind selbstklebende und können individuell angebracht werden. Sogar Staubsaugeroboter können mit Hilfe der Pads bestückt werden.
Das Gründerpärchen hat mit Protect Pads hat bis Dato noch keine Firma angemeldet und auch nichts verkauft. Sie wollen 85.0000 Euro für 15 % Anteile.
Keiner der Löwen scheint begeistert. Doch dann hakt Ralf Dümmel nach und erhält die Information, es sei sogar ein Gebrauchsmuster vorhanden. Er bietet den Gründern 85.000 Euro für 30 % mit der Aussage: «Verhandeln Sie nicht groß mit mir, dass ist Ihre Chance». Nach einer kurzen Beratung schlägt das Team ein.
«Höhle der Löwen»: Dümmel sieht seine Chance und greift zu!
Die Junggründer Arne, Levin, Hedda Stuttgart sind mit ihrem Produkt schon über zwei Jahre auf dem Markt.
Nun wollen Sie mithilfe der Löwen den Weg in den Handel schaffen. Bereits 2016 sammelten die Gründer Geld auf einer Crowdfundingplattform.
AER – Der Wurfpfeil sorgt für Aufsehen bei den Gründern und erzielt den Pitch
Die Junggründer Arne, Levin, Hedda Stuttgart sind mit ihrem Produkt schon über zwei Jahre auf dem Markt. Nun wollen Sie mithilfe der Höhle der Löwen den Weg in den Handel schaffen. Bereits 2016 sammelten die Gründer Geld auf einer Crowdfundingplattform.
Atemberaubende Luftaufnahmen ohne Drohne!
Für 150.000 Euro und 10 % Anteile am Unternehmen wollen es die Gründer wagen. Die Kamera im Wurfpfeil sorgt für atemberaubende Luftaufnahmen und das ganz ohne Drohne!
Die Gründer präsentieren Videos der Luftaufnahmen und begeistern mit Fachwissen. «Kein reines Kamerazubehör – ein Erlebnis» so Hedda Liebs. Frank Thelen äußert sich positiv und möchte mehr wissen. Ausgiebig wird das Wurfgeschoss von den Löwen getestet. Aber nun stellt sich die Frage nach einem Patent. Leider fehlt genau das und lässt zwei der vier Löwen sofort aussteigen.
Nils Glagau springt ein und macht den Deal mit 150.000 Euro und 15 % Firmenanteil komplett.
«Höhle der Löwen»: Mit «Camping Butler» setzen Sie alles auf eine Karte
Ralf Winkelmann und Dr. Simon Freutel wollen mit dem Camping Butler den Markt revolutionieren.
Bereits 60.000 Euro Erspartes hat der Gründer Ralf in sein Projekt investiert. Beide hängen Sie Ihre Jobs an den Nagel und wollen in die «Höhle der Löwen» Ihren Pitch bekommen.
Das ist die Geschäftsidee: «Wir machen aus Scheisse Gold! »
Doch was kann der Camping Butler? Der Auffangbehälter einer Campingtoilette muss nach jedem Campingausflug gereinigt werden. Der Camping Butler soll das vollautomatisch erledigen und das ganz, ohne in Kontakt mit den Fäkalien zu kommen. Die Kassette wird von innen geleert und die Bedienung erfolgt per Touchfeld.
Frank Thelen ist begeistert – «Darf ich reinschauen?»
Nach der Inspektion fragen die Löwen nach einer genauen Funktion der «Zauberbox». Die Gründer wollen die Box verkaufen, sondern entscheiden wo Sie diese aufstellen können. In weniger als 2 Jahren soll die Maschine amortisiert sein.
Keiner will pitchen! Die Gründer sind enttäuscht
Für 200.000 Euro soll es 10 % geben. Doch keiner der Löwen will pitchen. Die Gründer sind enttäuscht. Die ungenauen Unternehmenszahlen sind wohl Schuld, doch die Maschinenbauer wollen in Zukunft auch ohne «Höhle der Löwen» weiter kämpfen.
GoBunion – Endlich keine schmerzenden Füße mehr?
150.00 Euro für 15 % Firmenanteile will die Gründerin Sarita Bradley haben, um das Schönheitsideal vieler Frauen zu verbessern. High Heels verursachen Schmerzen, die großen Zähen werden verkrümmt. Diese Verkrümmung ist bei vielen Frauen ein riesiges Problem. Die Lösung: «Hallux-Socken mit integriertem Soft-Gel-Zehenspreizer».
Die Gründer sind begeistert – Zahlen werden in den Raum geworfen
Die Gründerin nennt Zahlen, sagt aber auch, dass sie erst seit drei Monaten mit dem Produkt auf dem Markt ist. Georg Kofler und Ralf Dümmel bieten sich an.
Die Gründerin hat eine schwere Entscheidung vor sich. Ihre letzte Frage an Georg Kofler: «Welche Vertriebswege sehen Sie?». Ralf Dümmel schreitet ein, denn er will das Produkt in den Handel bringen. Damit kann er die junge Gründerin überzeugen und der Deal steht!
So geht es nächste Woche in die «Höhle der Löwen» um 20:15 weiter: Ein Miet-Auto für nur einen Euro und Zoff zwischen den Löwen, was ist passiert?