«Ich vermisse die Einsiedler Fasnacht»
«Auf und davon» nach Schweden, das machte sich die Familie Hensler vor nun genau einem Jahr. Im hohen Norden hat die Auswandererfamilie eine Hotel- und Campinganlage übernommen. Ganz ohne Erfahrung in dieser Branche.
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Das Wichtigste in Kürze
- Max Hensler fühlt sich nach ersten Startschwierigkeiten in Schweden angekommen.
- Die schwedische Mentalität verlangt vom stressresistenten Projaktmanager viel Geduld.
Kennengelernt
haben die Zuschauer Max Hensler (39) als gestresster Projektmanager, der sich von
einem Burnout erholen musste. In der zweiten Folge heute Freitag um 21.05 auf SRF1 sehen die
Zuschauer, wie aus dem ungeduldigen Projektmanager langsam ein Allrounder wird:
«Ich bin überhaupt kein geduldiger Mensch. Wenn ich etwas lernen musste,
dann ist es Geduld.»
«Alles was ich vermiss ist die Fasnacht»
Es ist ein ganz anderes Leben, aber Heimweh
kenne er nicht, schmunzelt aber: «Na ja, wenn ich mir überlege, die Fasnacht hat in der Zentralschweiz
gerade angefangen. Es wäre schon wiedermal schön, durchs Dorf zu laufen und hier
und da einen Schwatz zu halten.»
Just do it
Würde
er diesen Schritt heute nochmals wagen – in der Schweiz alles aufzugeben und
auszuwandern? «Nun, ich schaue ungern zurück. Die Entscheidung war richtig. Die Erfahrung gewaltig. Die Arbeit viel mehr
als gedacht. Organisatorisch würden wir uns etwas verlässlichere Mitarbeiter
wünschen.» Das grösste Vorurteil von Auswanderern sei die Meinung: «Alles ist
rosig und besser als in der Schweiz. Quatsch. Der Traum vom Auswandern ist
wunderschön, kann aber auch hart und brutal sein.» Sein Tipp: «Wenn Du wirklich
einen Traum hast, dann folge ihm konsequent. Keine Ausreden, keine
Entschuldigungen, just do it. Glaube daran, dies kann Berge versetzen.» Für
Familie Henzler scheint «Auf und davon» bis jetzt die richtige Entscheidung gewesen zu
sein.