Neue Folge vom «Tatort Dresden» mit Kommissar Schnabel
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Dresdner «Tatort» dreht sich um einen Verschwörungstheoretiker.
- Dieser kidnappt die Kommissarin Brigitte Burkhard auf offener Strasse.
- Um sie zu befreien, müssen ihre Kollegen angeblich entführte Kinder retten.
Am Sonntag kam die neuste Folge vom «Tatort» aus Dresden. Die Folge mit dem Titel «Katz und Maus» wurde um 20.15 Uhr im «Ersten» ausgestrahlt.
In dieser Folge wurde das Gefahrenpotenzial, welches von Verschwörungstheoretikern ausgeht, behandelt. Kann man diese müde belächeln oder geht von ihnen eine echte Gefahr für Leib und Leben aus?
Die Kommissarinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler müssen sich mit einem fanatischen Entführer auseinandersetzen. Und der kennt offenbar keinerlei Skrupel. Ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Polizei und Verbrecher beginnt...
Darum geht's im «Tatort: Katz und Maus»
Die Reporterin Brigitte Burkhard wird in Dresden auf offener Strasse verschleppt. Ihr Entführer, der sein Gesicht hinter einer Maske versteckt, wendet sich mit einer Videobotschaft an die Polizei.
Er behauptet, dass 150 in Sachsen entführte Kinder in einem Dresdner Keller gefangen gehalten werden. Werden sie nicht innerhalb von 24 Stunden befreit, muss Brigitte Burkhard sterben. Die Kommissarinnen Karin Gorniak, Leonie Winkler und ihr Chef Peter Michael Schnabel nehmen sich dem Fall an.
Fieberhaft sucht die Polizei nach dem angeblichen Kinderversteck, ein Spezialeinsatzkommando stürmt eine infrage kommende Gaststätte. Doch es gibt keinerlei Spuren für ein Verbrechen. Die Kommissarinnen können auch die entführte Journalistin nicht finden.
Schnabel sieht keinen anderen Weg, als sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Am nächsten Morgen befindet sich Schnabel selbst in der Gewalt des Täters. Gorniak und Winkler können dessen Identität klären:
Michael Sobotta vermisst seit Jahren verzweifelt seine bei einem Schulausflug verschwundene Tochter Zoe. Gorniak und Winkler versuchen mit Hochdruck, den Aufenthaltsort Schnabels zu ermitteln.
Der Kidnapper stellt den Kommissaren, tief im Sumpf wirrer Verschwörungsfantasien, erneut ein absurdes Ultimatum: Gorniak und Winkler können das Leben ihres Chefs nur retten, wenn sie den Kinderschänder-Ring ausheben...
Lohnt sich das Einschalten?
Ja, gerade Thriller-Fans kommen auf ihre Kosten. Der Film ist düster und spannend gestaltet und sehr ansehnlich produziert. Auch die Thematik des «irren Verschwörungsfanatikers» wird realistisch betrachtet und nachvollziehbar erzählt: Man traut dem Täter ohne jeden Zweifel zu, dass er zu allem fähig ist.
Sogar zu mehrfachem Mord. Brambach rückt mit seiner Rolle des Kommissars Schnabel in «Katz und Maus» ins Zentrum des Geschehens. Und das ist gut so: Vor allem er sorgt mit seiner starken Präsenz für einen rundum gelungenen «Tatort»-Abend.