Philip Maloney kommt auf die Leinwand und ins Fernsehen
Die beliebte Radio-Krimiserie «Philip Maloney» wird zur Filmproduktion und startet Ende November in den Kinos.
«Die haarstäubenden Fälle des Philip Maloney» waren sonntäglicher Kult im Radio. Jetzt kommt «Maloney» auf die Leinwand der Deutschschweizer Kinos, bevor die SRF-Produktion im Januar auch im Fernsehen startet.
Insgesamt zehn Episoden sieht Schweizer Radio und Fernsehen SRF für den Privatdetektiv Philip Maloney vor. Die ersten drei starten am 28. November in den Kinos der Deutschschweiz, wie SRF am Montag mitteilte. Diese drei sollen dann ab Januar im Fernsehen zu sehen sein. Die weiteren sieben will SRF auf das Jahr verteilen.
Die Dreharbeiten in Zürich und Umgebung sollen bis Anfang November abgeschlossen werden. In der Rolle von Privatdetektiv Philip Maloney wird Marcus Signer («Wilder», «Der Goalie bin ig») zu sehen sein. Seinen Gegenspieler, den Polizisten, verkörpert Stefan Kurt («Die goldenen Jahre», «Frieden»). Regie führt Michael Schaerer («Frieden»).
Die Rückkehr eines Kult-Detektivs
In den Nebenrollen der ersten drei Episoden treten unter anderem Bettina Stucky und Gilles Tschudi als suspektes Anwaltspaar Schimpf auf, Martin Vischer als Chef einer Käsefabrik oder Elisa Plüss als Schlafwandlerin Emilia Dobek.
«Die haarstäubenden Fälle des Philip Maloney» liefen von 1989 bis 2019. Jeweils sonntags hiess es auf DRS3 (heute SRF3): «Üble Sache, Maloney». Mehr als 400 Folgen über den von ständigen Geldsorgen geplagten genialen Privatdetektiv aus der Feder von Roger Graf wurden ausgestrahlt.
Im Verlauf der 30 Jahre wurden sie Kult. Nach dem Tod von Maloney-Sprecher Michael Schacht im Jahr 2022 erklärte Graf seine Serie für beendet, hat nun aber an der Verfilmung der Krimi-Persiflage mitgearbeitet.