Regisseur: «Das Haus hat wild gewackelt»
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Abend lief die zweite von sechs Episoden der neuen SRF-Krimi-Serie «Wilder».
- Gedreht wurde «Wilder» von Januar bis Ende März in Urnerboden UR, das als fiktives Dorf Oberwies dient.
- Die Filmcrew wurde von einem Erdbeben überrascht, wie Regisseur Pierre Monnard gegenüber Nau sagt.
In der neuen SRF-Krimi-Serie «Wilder» zittern die Dorfbewohner in Oberwies vor einem Entführer. Auch der rund achtzig-köpfigen Filmcrew wurde in Urnerboden UR, das als fikitves Dorf Oberwies dient, einmal Angst und Bange. Denn die Dreharbeiten Anfang Jahr wurden von einem Erdbeben überrascht.
«Ich war im
Bett. Plötzlich hat das Haus wirklich heftig gewackelt», erzählt
«Wilder»-Regisseur Pierre Monnard gegenüber Nau. «Ich war sicher, dass
ein Auto gegen mein Chalet gefahren ist, da ich an der Strasse wohnte.» Doch draussen sei nichts zu sehen gewesen. Auch sein Nachbar dachte erst an einen Autounfall. «Dann war uns klar, dass das nur ein Erdbeben gewesen sein
konnte.»
Laut dem Schweizerischen Erdbebendienst erreichte das Beben Anfang März eine Stärke von 4,6. Möglich sind dabei sichtbare Bewegungen von Zimmergegenständen und kleine Schäden. Glück im Unglück: Verletzt wurde niemand.