Kein gutes Feedback für die «Tatort Dortmund»-Macher. Statt einer starken Handlung will «Inferno» mit geisteskranken Polizisten punkten.
Tatort «Inferno».
Tatort «Inferno». Im Dresden-Tatort ermitteln Karin Hanczewski (l-r), Martin Brambach und Cornelia Gröschel. Foto: Robert Michael - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern Abend flimmerte der «Tatort Inferno» über den Bildschirm.
  • Die Stadt Dortmund kommt im Krimi-Streifen erneut schlecht weg.
  • Bereits im Januar wurden die Macher für die düstere Darstellung kritisiert.
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Mord an einer Internistin im Spital. Der neue «Tatort Dortmund» beginnt düster – und entpuppt sich als regelrechter Psycho-Krimi.

Insbesondere der «Hüter des Gesetzes» Peter Faber hat in dieser Folge so einiges auf dem Kerbholz. Der Ermittler wird erneut von seiner Vergangenheit eingeholt – mit dramatischem Showdown. Ganz zum Ärger vieler Fans.

Fan: Tatort «Inferno» hat «nichts mehr mit Realität zu tun»

«Psycho-Ermittler», giftet ein User. Ein durchgedrehter Bulle schiesst auf der Strasse mit seinem privaten PKW einen Täter ab. «Das hat leider nichts mehr mit der Realität zu tun.»

tatort inferno
Tatort «Inferno». Gerade angekommen am Tatort: Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) in einem Ruheraum der Notfallambulanz der Klinik. Foto: WDR/Thomas Kost - dpa-infocom GmbH

Die düstere Aufmachung von «Inferno» kommt im Netz schlecht weg. «Das war der letzte Dortmund-Tatort, den ich mir angetan habe», schreibt ein User auf Twitter.

«Wenn in einem Spielfilm einzelne psychisch Kranke Personen auftreten, ist das in Ordnung. In den Dortmund-Tatorten sind aber fast alle wichtigen Personen mehr oder weniger psychisch krank.»

«Dortmund macht krank»

Doch nicht nur die Beamten und die Handlung kommen im neuen «Tatort»-Streifen schlecht weg. Auch die Stadt bekommt ihr Fett weg.

Stadt hat keine Freude am «Tatort Dortmund»

Bereits im Januar sorgte die Krimi-Reihe in Dortmund ordentlich für Aufsehen. Der Oberbürgermeister Ullrich Sierau warf den Machern vor, schlechte PR für seine Stadt zu betreiben.

Laut Sierau sollen die Produzenten «mit der plumpen Darstellung» und ohne jedwede regionalen Kenntnisse «Mobbing» gegen seine Stadt betrieben haben.

Die neusten Tweets auf Twitter zeigen: Der neue Streifen lässt die west-deutsche Stadt auch drei Monate später wenig besser dastehen.

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