Tatort Star Axel Prahl ist Opfer von Betrügern

Anita Plozza
Anita Plozza

Deutschland,

Wie kann das sein? «Tatort»-Star Axel Prahl (58) bezahlt pünktlich seine Rechnungen, bekommt aber trotzdem dauernd Inkasso-Post.

Axel Prahl wird abgezockt.
Axel Prahl wird abgezockt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspieler Axel Prahl ist opfer von Betrügern geworden.
  • Auf seine Kosten leistet sich ein Betrüger teure Lederjacken, Schuhe und Schmuck.

Axel Prahl (58) ist der beliebteste TV-Kommissar in Deutschland. Das ist ihm jetzt zum Verhängnis geworden. Denn der «Tatort»-Kommissar aus Münster wird seit zwei Jahren von Betrügern über den Tisch gezogen.

Verschiedene Inkasso-Unternehmen fordern ihn immer wieder auf, Rechnungen zu bezahlen. Notabene für Ware, die er nie bestellt hat. «Da geht jemand mit einer alten Adresse von mir fleissig auf Shopping-Tour», sagt er zur «Bild»-Zeitung.

Es sind nicht Kleinigkeiten, für die er belangt wird: Der Abzocker gönnt sich teure Lederjacken, Schuhe oder Schmuck. Die Rechnungen von mittlerweile einigen Tausend Franken landen dann bei Prahl. «Erst kriegt man einen Schock, wenn solche Post ins Haus flattert. Natürlich habe ich längst Anzeige erstattet. Mittlerweile ist es schon Routine, dann bei der Polizei die Vorgangsnummer für den Betrug durchzugeben», erzählt Prahl weiter.

Betrüger verkaufte Autogramme

Im «Tatort» von Münster jagt Axel Prahl Verbrecher (hier mit Jan Josef Liefers).
Im «Tatort» von Münster jagt Axel Prahl Verbrecher (hier mit Jan Josef Liefers). - WDR/Thomas Kost

Idenditätsdiebe schlugen bei Prahl auch in den sozialen Medien zu. «Ich nutze im Internet nur Facebook, um Fans persönlich zu erreichen. Das möchte ich mal loswerden. Hinter keiner anderen Plattform steckt der echte Axel. Das sind Betrüger. Das klingt erstmal lapidar. Über einen Fake-Account bei Facebook hat einer Geld für Autogramme von mir verlangt. So ein Quatsch. Die sind bei mir natürlich kostenlos. Nur das normale Porto muss vom Interessenten übernommen werden», stellt er bei «Bild» klar.

Besonders schlimm sei für ihn gewesen, als er hörte, dass sich bei Instagram jemand für ihn ausgegeben habe und Frauen fragte, ob sie ihm schlüpfrige Fotos schicken würden: «Da hört der Spass auf. Für alle: Das ist nicht Euer Axel. Ich habe keinen Instagram-Account».

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