Adele: München-Tickets zum Schnäppchenpreis von 35 Euro
Für Adele-Anhänger gibt es ein Überraschungsangebot, das nicht bei allen auf Zustimmung stösst. Es gibt Schnäppchen-Tickets zum Bruchteil des Standardpreises.
Das Wichtigste in Kürze
- Adele München-Konzerttickets sind bereits für 35 Euro zu haben.
- Mit «Lucky-Dip-Tickets» kann man unter Umständen Top-Plätze ergattern.
- Die Fans sind teilweise empört über den Preisunterschied.
Angesichts der nicht ausverkauften Adele-Konzerte in München, werden nun günstige «Lucky-Dip-Tickets» angeboten. Dies sorgt sowohl für Begeisterung als auch für Enttäuschung.
Für die kommenden zehn Adele-Konzerte in München sind nach wie vor Plätze frei. Der Veranstalter, Leutgeb Entertainment, greift nun zu einer besonderen Verkaufsstrategie. Er bietet so genannt «Lucky-Dip-Tickets» an.
Adele München-Tickets um 35 Euro.
Diese Tickets kosten nur 35 Euro – auch für Top-Plätze (etwa 33,5 Franken). Das ist ein deutlicher Kontrast zu den Standard-Ticketpreisen. Ein reguläres Ticket für die vorderen Reihen liegt bei stolzen 419 Euro.
Laut Angaben des Veranstalters gegenüber dem «BR», können diese «Lucky-Dip-Tickets» für Sitzplätze, «überall von der hintersten Reihe bis ganz vorne» gelten. Dies bedeutet, dass man theoretisch für 35 Euro einen Platz ergattern kann, der normalerweise fast zehnmal so teuer ist.
Die Ausgabe der «Lucky-Dip-Tickets» bringt einige Besonderheiten mit sich. Die Sitzplätze können laut Leutgeb Entertainment auch «Einzelplätze oder Sitzplätze mit eingeschränkter Sicht» sein. Darüber hinaus sind die Tickets nicht übertragbar. Wo genau der Sitzplatz ist, erfahren die Fans erst am Tag des Konzerts, wenn sie ihr Ticket vor Ort abholen.
«Lucky-Dip-Tickets» sorgen für enttäuschte Fans
Während diese Tickets für einige eine kostengünstige Möglichkeit bieten, die beliebte Sängerin live zu sehen, lösen sie bei anderen Empörung aus. Vor allem bei denen, die bereits hohe Preise für ihre Eintritte gezahlt haben.
Einige Fans haben auf sozialen Medien ihre Frustration darüber geäussert. Sie hätten im Vorverkauf beträchtliche Summen für ihre Tickets gezahlt, nur um jetzt festzustellen, dass andere dieselben Plätze für weit weniger Geld bekommen könnten.
Die Einführung der «Lucky-Dip-Tickets» scheint konträr zu den ursprünglichen Prognosen des Veranstalters zu stehen. Im Februar war noch von einer «phänomenalen Nachfrage» nach Tickets die Rede. Für den Zugang zum damaligen Vorverkauf mussten sich Fans sogar separat, in teils stundenlangen Warteschleifen registrieren.
Gestaffelte Verkäufe
Die britische Musikerin Adele (36) hat im August zehn grosse Open-Air-Konzert-Termine auf dem Gelände der Messe Riem in München. Die Bewerbung um die «Lucky-Dip-Tickets» läuft zu verschiedenen Terminen, berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Die Verkaufsrunden starten stets montags um 10:00 Uhr für die beiden Konzerte der jeweiligen Woche.