Wegen Adele: Spukgeschichten machen Luxusanwesen unverkäuflich
Sängerin Adele soll mit Geistererzählungen potenzielle Käufer eines englischen Herrenhauses verschreckt haben. Der Eigentümer ist verzweifelt.
Die britische Sängerin Adele sorgt nun für Schlagzeilen der anderen Art. Ein Luxusanwesen in West Sussex, das sie 2012 für sechs Monate mietete, steht seit Jahren zum Verkauf – ohne Erfolg.
Der Grund dafür sollen Adeles Erzählungen über paranormale Erlebnisse in dem ehemaligen Kloster sein. So berichtet es die «Gala».
Spukgeschichten schrecken Käufer ab
Wie «The Times» berichtet, beschuldigt der Eigentümer Nicholas Sutton die Sängerin, das Anwesen «unverkäuflich» gemacht zu haben. In einem TV-Interview hatte Adele angedeutet, dass es in dem Haus spuken würde.
«BBC» zufolge beschrieb die Sängerin ihren Aufenthalt in dem Lock House als «ziemlich beängstigend» und sprach von «Gänsehaut».
Diese Aussagen haben offenbar weitreichende Folgen. Denn Sutton klagt, dass sich Adeles Kommentar bis heute negativ auf den Ruf der Immobilie ausgewirkt hätte.
Luxus trifft auf Übersinnliches
Das Anwesen, das für etwa 6,7 Millionen Franken zum Verkauf steht, bietet luxuriöse Ausstattung auf einem 32 Hektar grossen Grundstück.
Laut «The Times» verfügt es über sieben Schlafzimmer mit Bad, ein Hallenbad, Swimmingpool, Fitnessstudio, einen eigenen Tennisplatz und ein Gästehaus.
Trotz dieser beeindruckenden Eigenschaften scheint das Interesse der Käufer gering. Die «New York Daily News» hatte zuvor berichtet, dass Adele während ihres Aufenthalts sogar einen weiblichen Bodyguard engagiert hatte.
Dies, nachdem sie unerklärliche Geräusche gehört hatte.
Verzweifelter Eigentümer sucht Lösungen
Nicholas Sutton versucht seit etwa 14 Jahren, die Immobilie zu verkaufen. «The Times» berichtet, dass er nur ein einziges Angebot im August 2020 erhielt, welches jedoch zurückgezogen wurde.
Und zwar weil der angebliche Spuk in der Immobilie herauskam, welcher die Sängerin in Angst und Schrecken versetzte.
Angesichts der anhaltenden Verkaufsschwierigkeiten plant Sutton daher nun eine radikale Lösung. Wie «The Times» aus einem Bauantrag beim Bezirksrat von Horsham erfuhr, möchte der Eigentümer das Herrenhaus in Wohnungen umwandeln.