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Anzeigenhauptmeister von Gericht wegen Volksverhetzung verurteilt

Lisa Seyde
Lisa Seyde

Deutschland,

Der 18-jährige Anzeigenhauptmeister Niclas M. wurde von einem deutschen Gericht wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe und 100 Arbeitsstunden verurteilt.

verurteilt anzeigenhauptmeister
Niclas Matthei, der selbsternannte Anzeigenhauptmeister, tourt auf seiner Jagd nach Verkehrssündern durch ganz Deutschland. - Screenshot/SpiegelTV

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 18-jährige Niclas Matthei ist der selbsternannte Anzeigenhauptmeister.
  • Er wurde nun von einem deutschen Gericht wegen Volksverhetzung verurteilt.
  • Zu Schulzeiten forderte er in einem Chat den Tod von Menschen, die sich nicht impfen.

Der 18-jährige Niclas M. aus Gräfenhainichen, selbsternannter Anzeigenhauptmeister, ist bekannt für seine Anzeigen gegen Falschparker und Verkehrssünder. Wie «Bild» berichtet, ist er nun von einem deutschen Gericht wegen Volksverhetzung verurteilt worden.

Während seiner Schulzeit soll der Internetstar verbotene Inhalte in einem Klassenchat geteilt haben. So soll M. etwa den Tod von Menschen gefordert haben, die sich nicht impfen lassen.

Der Anzeigenhauptmeister zeigt Falschparker und Verkehrssünder an

Zwar bestritt der Angeklagte die Vorwürfe. Der Jugendrichter kam jedoch zu dem Schluss, dass die Posts von ihm veröffentlicht wurden. Die Staatsanwaltschaft Dessau-Rosslau hatte ihn aufgrund dieser Vorwürfe angeklagt.

Der Anzeigenhauptmeister wurde «t-online» zufolge zu 100 Arbeitsstunden und einer Geldstrafe von 1000 Euro verurteilt. Da er zur Tatzeit noch minderjährig war, fand der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Seitdem Niclas M. als der Anzeigenhauptmeister aktiv ist, erhält er nicht nur positive Rückmeldungen. Erst kürzlich wurde er auf einem Parkplatz von einem Mann ins Gesicht geschlagen. Doch der Anzeigenhauptmeister lässt sich in seinem Verhalten nicht beirren: «Ich lasse mich durch solche Sachen niemals aufhalten, werde trotzdem immer weitermachen

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Kommentare

User #8717 (nicht angemeldet)

An ihm sieht man, dass es gut ist, dass es auch für Erwachsene Schuhe mit Klettverschluss gibt.

User #3968 (nicht angemeldet)

...zu einer Geldstrafe und 100 (gemeinnützige) Arbeitsstunden verurteilt... zu 100 Stunden Parkbussen verteilen vielleicht?

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