«Arielle»-Film: Josh Gad nennt rassistische Anfeindungen «armselig»
Josh Gad hat sich gegen toxische, rassistische Trolle gestellt. Die Anfeindungen, denen sich der kommende «Arielle»-Film ausgesetzt sieht, findet er «armselig».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Trailer zum Disney-Film «Arielle, die Meerjungfrau» debütierte an den Oscars.
- Auf YouTube hat der Trailer bereits 1,2 Millionen Dislikes.
- Grund dafür: Die Hautfarbe der Schauspielerin, die Arielle verkörpert.
Während der Oscarverleihung am vergangenen Sonntag debütierte der erste ausführliche Trailer zum kommenden Disney-Film «Arielle, die Meerjungfrau». Die Hauptrolle spielt Halle Bailey (22).
Das Vorschauvideo zur neuen Realverfilmung des gleichnamigen Zeichentrickfilm-Klassikers von Disney kommt aktuell auf YouTube (Stand: Sonntag, 19. März) auf bedauerliche 1,2 Millionen Daumen nach Unten bzw. Dislikes – ein klares Ergebnis der Aktivität toxischer, rassistischer Trolle. Gegen diese hat sich jetzt Disney-Star Josh Gad (42) auf Twitter zur Wehr gesetzt.
Josh Gad: «Stell dir vor, so kaputt und armselig zu sein...»
Der 42-jährige Schauspieler ist als englische Originalstimme des liebenswerten Schneemanns Olaf aus den zwei «Die Eiskönigin»-Filmen bekannt. Er trat auch in der Disney-Realverfilmung «Die Schöne und das Biest» (2017) auf.
Auf Twitter schrieb Gad nun an die Adresse der rassistischen Trolle gerichtet: «Stell dir vor, so kaputt und armselig in deinem Leben zu sein, dass deine grösste Sorge die Hautfarbe einer singenden Meerjungfrau ist, die ein Fantasieprodukt ist».
Die rassistischen Anfeindungen gegen «Arielle, die Meerjungfrau» kamen zuerst im Sommer 2019 auf. Damals wurde das Casting der jungen Darstellerin Bailey bekannt. Ein Teaser-Trailer aus dem September vergangenen Jahres steht auf YouTube bei bedauernswerten 3,5 Millionen Dislikes. Das ist ein Phänomen, das zuletzt häufig zu beobachten war.
So sahen sich etwa auch die zwei im letzten Jahr erschienenen Fantasy-Serien «Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht» und «House of the Dragon» rassistischen Anfeindungen toxischer Fans ausgesetzt. Sie störten sich ebenfalls an den diversen Casts der beiden Grossproduktionen.
«Arielle, die Meerjungfrau» startet am 25. Mai in den Kinos.