Auftaktplädoyers in New Yorker Copyright-Prozess gegen Ed Sheeran
Im Prozess wegen angeblicher Copyright-Verletzungen gegen den britischen Sänger Ed Sheeran (32) haben beide Seiten am Dienstag ihre Auftaktplädoyers gehalten. Sheeran selbst sagte zunächst nicht aus, sass aber übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge in schwarzem Anzug neben seinen Anwälten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Erben des 2003 gestorbenen US-Musikers Ed Townsend werfen Sheeran vor, seinen Song «Thinking Out Loud» zumindest teilweise von dem Lied «Let's Get It On» abgeschrieben zu haben, das Townsend mit seinem Kollegen Marvin Gaye veröffentlicht hatte.
In dem Prozess solle es darum gehen, «Verdienste dort anzuerkennen, wo sie hingehören», sagte ein Anwalt der Townsend-Erben. Die Anwälte von Sheeran wiesen die Vorwürfe zurück. Akkorde und Rhythmus von «Thinking Out Loud» basierten auf «grundlegenden Musik-Bausteinen, die niemand besitzen kann».
Der bereits mehrfach verschobene Prozess hatte am Montag mit der Auswahl der Jury begonnnen. US-Medienberichten zufolge will Sheeran in dem Prozess selbst aussagen. Der Musiker, wie auch einige seiner Kollegen – beispielsweise Robin Thicke und Pharrell Williams – wurden in den vergangenen Jahren immer wieder mit Vorwürfen der Copyright-Verletzung konfrontiert.