Beatles-Single auf dem Weg zu Platz eins
Das vermutlich letzte Lied der Beatles ist auf dem Weg zur Spitze der Charts. Dank Künstlicher Intelligenz konnte es fertiggestellt werden.
Zehn Stunden nach der Veröffentlichung hatte «Now And Then» bereits Platz 42 der britischen Charts erreicht. Und es geht für die neue Beatles-Single immer weiter nach oben. Nur wenige Tage nach ihrer Veröffentlichung nimmt die vermutlich letzte Aufnahme der Beatles Kurs auf Platz eins der britischen Charts.
«Now And Then» sei am ersten Wochenende bereits häufiger verkauft worden als die vier übrigen besten Singles zusammen, berichteten britische Medien unter Berufung auf die Official Chart Company.
Nach zehn Stunden auf Platz 42
Nach nur zehn Stunden hatte das am Donnerstag veröffentlichte Werk den 42. Platz erreicht. Aller Voraussicht nach steht der Song bei der Chart-Veröffentlichung an diesem Freitag an der Spitze.
Es wäre die 18. Nummer eins der legendären britischen Band – und die erste seit «The Ballad of John and Yoko» vor 54 Jahren. Ebenfalls an die Chart-Spitze schafften es unter anderem Welthits wie «Hey Jude», «All You Need Is Love» und «Yellow Submarine».
«Die Fab Four sind ein wichtiger Teil der Geschichte der britischen Musik und der britischen Charts, daher ist es unglaublich, dass sie mit solch einer Wirkung zurückgekehrt sind», sagte Charts-Chef Martin Talbot.
KI machte es möglich
Das Lied war ursprünglich von John Lennon in den 1970er Jahren komponiert und eingesungen worden. Nach Lennons Ermordung 1980 entwickelten die drei anderen Ex-Beatles Paul McCartney (81), Ringo Starr (83) und der 2001 verstorbene George Harrison das Werk weiter. Doch erst mithilfe technischer Neuerungen konnte der Song schliesslich fertiggestellt werden – dank Künstlicher Intelligenz ist Lennons Stimme zu hören.
Ein Musikvideo zeigt ebenfalls alle vier Mitglieder, dabei sind Lennon und Harrison als Archivaufnahmen zu sehen. Der offizielle Clip wurde bei Youtube bis Montagmittag bereits mehr als 20 Millionen Mal angeschaut.
Ringo Starr sagte jüngst der «Sunday Times», er hoffe, dass man sich einmal «mit Liebe» an die Band erinnern werde. «Wie viele Streams hatten wir vergangenes Jahr? Eine Milliarde, drei Milliarden? Es haut mich um. Der Beat geht immer noch weiter, weisst du?»