Beatrice Egli wird von einem Nationalratskandidaten angeschwärzt
Das Wichtigste in Kürze
- Beatrice Egli wirbt in einem Kleiderkatalog für ein deutsches Fitnesscenter.
- Marcel Fringer, einem Schweizer FDP-Politiker aus Schaffhausen passt das gar nicht.
Stolz postete Beatrice Egli am Mittwoch einen Ausschnitt aus einem deutschen Kleider-Katalog. «Habt ihr schon den neuen Real-Prospekt durchgeblättert?», schreibt der Schweizer Schlager-Star dazu.
Strahlend sieht man dort die Blondine in Kleidern von «syltfit» – einem Fitnessstudio auf der deutschen Nordseeinsel Sylt. Den Fans gefällt Egli in Leggings und Turnschuhen offensichtlich. 3278 Likes hat der Post am frühen Morgen.
Nur einer stört sich an Sport-Egli: Marcel Fringer, Nationalratskandidat der FDP in Schaffhausen. Er geht wegen der Werbung auf Beatrice Egli los. Unter dem Post wettert er.
Er könne «absolut nicht verstehen», dass sich ein Schweizer Superstar für eine «deutsche Billigkette für Werbezwecke» hergebe.
Und weiter: «Wenn das Prospekt in die Schweizer Briefkästen komme, ist das ein Schlag ins Gesicht des Schweizer Detailhandels.»
Fringer: «Für einen Exkurs zu diesem Thema stehe ich jederzeit zur Verfügung. Schade, schade.» Seinen Post verziert er zum Schluss mit mehreren: «??».
Fans von Beatrice Egli verteidigen ihr «Schatzi»
Die Kritik des Nationalratskandidaten der FDP stösst bei den Egli-Fans auf Unverständnis. Einer legt ihm einen Umzug nahe.
Die Betreiber einer Beatrice-Egli-Fanpage verteidigen ihr «Schatzi». Und weisen darauf hin, dass sie selbst entscheiden könne, wofür sie Werbung machen möchte.
Beatrice Egli selbst hat auf die Kritik des FDP-Politikers nicht reagiert. Ob sie dies noch tun wird, ist fraglich, denn die Sängerin hat zurzeit wohl andere Prioritäten.
Zum Beispiel sich über ihr fünftes Nummer-1-Album freuen. Das tut sie auch – und zwar auf Instagram. Nur wenige Stunden nach dem Werbe-Post zu «syltfit».