Beim Skifahren: Hollywood-Star verirrt sich in die Schweiz
Unfreiwillig in der Schweiz – ohne Orientierung und ohne Geld. Hollywood-Schauspieler Will Ferrell sorgt mit einer abenteuerlichen Skifahrt für Lacher.
Das Wichtigste in Kürze
- Seinen neuen Film «Downhill» drehte Will Ferrell im österreichischen Tirol.
- Die freien Tage nutzte der Hollywood-Star zum Skifahren.
- Seine Abfahrt endete in einem kleinen Dorf in der Schweiz – unfreiwillig.
Ungeplant erlebt man die spannendsten Abenteuer. Gut ausgerüstet verschlug es Hollywood-Star Will Ferrell (52) auf die Skipiste im Ösi-Skiort Ischgl an der Grenze zur Schweiz. Das Wochenende nach dem Dreh zum Film «Downhill», der im Tirol spielt, will schliesslich gut genutzt werden.
Und dies wurde dem Ami zum Verhängnis. In der US-Show «Late Night with Seth Meyers» plaudert der Star aus dem Nähkästchen.
«Hier lang geht's in die Schweiz», erinnert sich Ferrell an die Ausschilderungen auf der Piste. «Warum nicht? Auf geht's!», dachte er sich ohne jegliche Vorahnung.
Hollywood-Star ohne Geld
Und zunächst sollte er seine Entscheidung auch nicht bereuen. «Es war herrlich», schwärmt er über die Grenzüberquerung.
Nur war kein Skilift weit und breit. Der 52-Jährige sass in der Falle.
«Meine Abfahrt endete in einem winzigen Dorf in der Schweiz», erzählt er weiter. Gemeint ist Samnaun GR.
Stundenlang lang sei er schliesslich umhergeirrt. Und dies ohne Moneten! «Geld nehme ich beim Skifahren nie mit», erklärt der Schauspieler mit einem geschätzten Vermögen von 100 Millionen Dollar.
«Schweizer warfen mit Schokolade nach mir»
Und die Einheimischen machten auf ihn nicht den nettesten Eindruck. «Die Schweizer sind so fies», beginnt Will Ferrell. «Ich wurde von einer Gruppe grölender Schweizer bedrängt. So etwas will niemand», witzelt der Schauspieler.
Will Ferrell kommt beim Erzählen so richtig in Fahrt: «Sie bewarfen mich ihren Rolex-Uhren und harten Schokoladenpralinen. Es war grauenvoll», amüsiert er das Publikum der Late-Night-Show.
Doch Will Ferrell wäre nicht Will Ferrell, gäbe er einfach so auf. Und seinem Produktionsteam anrufen wäre für den Dreifach-Papa auch zu einfach.
«Wie ein grosser Junge fragte ich leise und unschuldig: ‹Wisst ihr, wie ich zurück nach Ischgl komme?›» Eine Gruppe nahm den Hollywood-Star schliesslich mit. Da hat er ja noch mal Schwein gehabt.
