Belgischer Prinz Joachim muss über 10'000 Euro Busse zahlen
Der belgische Prinz Joachim hat in Südspanien gegen Corona-Auflagen verstossen und sich mit infiziert. Nun muss er über 10'000 Euro Busse zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Joachim von Belgien wurde in Spanien zur Zahlung einer Corona-Busse verurteilt.
- Der 28-Jährige nahm an einer Party teil, bei der zu viele Personen anwesend waren.
Der belgische Prinz Joachim hat in Spanien gegen die Corona-Auflagen verstossen. Er nahm Ende Mai an einer Familien-Fete teilgenommen. Nun wird bekannt: Er muss eine Strafe von 10'400 Euro zahlen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus örtlichen Regierungskreisen.
Die Website «El Confidencial» hatte zuerst unter Berufung auf die andalusischen Gesundheitsbehörden über den Fall berichtet. In dem Artikel war von «einer Person aus Belgien» die Rede.
Demnach war der Prinz Ende Mai eingereist und hatte in Cordoba mit knapp 30 Freunden und Bekannten gefeiert. Die Zusammenkunft von mehr als 15 Menschen ist dort zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verboten.
Zwei Tage nach der Party sei «dieselbe Person aus Belgien» positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Der Prinz liess über die spanischen Medien Anfang Juni verlauten: «Ich bereue meine Handlungen zutiefst und akzeptiere die Konsequenzen».
Der 28-jährige Prinz, Sohn von Prinzessin Astrid und Prinz Lorenz, ist ein Neffe des belgischen Königs Philippe. Prinz Joachim hat zwei Wochen Zeit, Beschwerde gegen die Strafe einzulegen.