Bill Kaulitz von Tokio Hotel spricht über Ängste und Hoffnungen

Frontmann Bill Kaulitz von Tokio Hotel sprach kürzlich in einem «Icon»-Interview über seine Ängste und Hoffnungen. Trotz seines Erfolgs und Ruhms gesteht er eine tiefe Befürchtung: Die Sorge, alleine zu bleiben.

Kaulitz hat mit seiner Musikkarriere viel erreicht. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Tom bildet er das Herzstück von Tokio Hotel – einer Band, die weltweit bekannt ist. Neben der Musik haben sie auch einen erfolgreichen Podcast ins Leben gerufen.

Ausserdem waren beide als Coaches bei «The Voice of Germany» tätig. Bald werden sie auch in einer Dokumentation namens «Kaulitz & Kaulitz» zu sehen sein, so laut der «Joyn».

Trotz all dieser Erfolge gibt es eine Sache, die Bill Kaulitz beunruhigt: «Ehrlich gesagt ist die einzige Angst, die ich habe: dass ich keinen Partner im Leben finde und allein bleibe».

Diese Aussage kam während eines Gesprächs über seine Familie zur Sprache. Er betonte zwar das Glück einer tollen Familie zu haben aber fügte hinzu: «Ich glaube wir Menschen sind dafür gemacht mit anderen Menschen zusammen zu sein». Seine Sehnsucht nach einer Partnerschaft geht sogar so weit, dass er von einer Hochzeit träumt.

Als er über seine Lieblingsschmuckstücke sprach, erwähnte Kaulitz ein Vintage-Amulett mit einem Porträt seiner Mutter und seines Bruders Tom. Aber sein wertvollster Besitz ist ein Ring mit pinkfarbenen Diamanten. Dennoch gestand er: «Am liebsten hätte ich aber einen Ehering».

Aber nicht nur die Suche nach einem Lebenspartner bereitet ihm Sorgen. Er gibt zu, dass er sich mehr um seinen Bruder Tom sorgt als um sich selbst: «Wenn Tom was passieren würde, das wäre für mich das Allerschlimmste». Deshalb trägt er immer ein kleines «T»für Tom als Glücksbringer bei sich.

Trotz seiner Sehnsucht nach einer Partnerschaft hat Bill Kaulitz keinen festgelegten Plan für sein Leben. Er glaubt nicht daran, Heirat oder Kinder zu planen: «Ich finde, das kann man nicht festlegen». Und obwohl viele seiner Freunde bereits verheiratet sind, fühlt er keinen Druck dem gleichen Pfad zu folgen.

Zum Schluss des Interviews offenbarte der Sänger noch eine weitere kleine Angst – vor Ratten. Aber im Vergleich zur Angst vor dem Alleinsein scheint diese eher geringfügig zu sein.