Das Wichtigste in Kürze
- Das Konzept von «The Voice of Germany» stammt aus den Niederlanden.
- Die Gesangs-Show ist seit 2011 ein grosser Erfolg für die Sender «ProSieben» und «Sat.1».
- Vier prominente Musiker sitzen in der «The Voice of Germany»-Jury.
Bei «The Voice of Germany» steht vor allem die Stimme im Vordergrund. In der Show treten insbesondere sehr talentierte Sänger gegeneinander an.
In der Regel sitzen vier prominente Musiker in der Jury auf Stühlen mit dem Rücken zu den Kandidaten. Damit sie sich nur auf den Gesang und nicht auf das Äussere konzentrieren können. Die Kandidaten kommen eine Runde weiter, wenn sie mindestens eine der vier Stimmen aus der Jury erhalten.
Von den Niederlanden nach Deutschland
Das Konzept der Show stammt aus den Niederlanden: «The Voice of Holland» wurde erstmals Ende 2010 ausgestrahlt. Die deutsche Ausgabe der Show wurde zunächst von «Talpa und Schwartzkopff TV-Productions» produziert, danach von «Talpa Germany» und seit 2021 von «Bildergarten Entertainment».
In den vergangenen Jahren wurden die Folgen von «The Voice of Germany» immer abwechselnd am Donnerstag auf «ProSieben» und am Freitag auf «Sat.1» ausgestrahlt.
Das Konzept von «The Voice of Germany»
150 Teilnehmer werden für die erste Phase zu den «Blind Auditions» eingeladen. Dort singen die Kandidaten, von einer Live-Band begleitet, auf einer Bühne und vor einem Publikum vor.
«Blind Auditions» bedeutet, dass die Jury die Sänger nur hören, jedoch nicht sehen kann. Denn sie sitzen in einem Drehstuhl, mit dem Rücken zur Bühne. Wenn die Jurymitglieder für einen Kandidaten abstimmen, können sie während des Vorsingens einen Buzzer drücken. Daraufhin wird ihr Stuhl zur Bühne gedreht und sie sehenden Kandidaten erstmals während seiner Performance.
Der Kandidat kommt eine Runde weiter, indem er mindestens eine der vier Stimmen aus der Jury erhält. Haben sich jedoch mehrere Jurymitglieder für den gleichen Kandidaten umgedreht, kann dieser seinen Coach für weitere Runden frei wählen.
Folglich bereiten die Coaches ihre Kandidaten auf die zweite Phase vor. In der sogenannten «Battle Round» sollen dann jeweils zwei oder drei Kandidaten aus derselben Coachinggruppe einen Song gemeinsam singen.
In der letzten Phase, der sogenannten «Liveshow», treten die Kandidaten innerhalb den eigenen Coachinggruppen gegeneinander an. In Staffel 5 stimmte die Jury für einen ihrer Kandidaten für das Halbfinale ab. Seit Staffel 6 entscheiden allein die Zuschauer, wer weiterkommt.
Die Jury
Bei «The Voice of Germany» waren schon einige bekannte nationale und internationale Musiker zu sehen. Mit Expertise, guten Ratschlägen und viel Humor begleiten die Jurymitglieder die Gesangstalente durch verschiedene Phasen der Show.
Positive Reaktionen auf «The Voice of Germany»
Seit 2011 gehört «TVOG» zu den beliebtesten Shows im deutschen Fernsehen. Das einzigartige Konzept begeistert die Teilnehmer und die Zuschauer ganz besonders. Denn das Auftreten und Aussehen der Kandidaten steht zunächst im Hintergrund. Sie überzeugen lediglich mit ihrer Stimme.
Die Blind Auditions sind die meist geschauten Folgen einer Staffel. Im Jahr 2012 gewann die Show zudem die «Goldene Kamera» und den «Deutschen Fernsehpreis» für die beste Unterhaltung. 2016 erhielt die Sendung in den «Internationale Eyes & Ears Awards» den ersten Platz. 2018 gewann die Show nochmal den «Deutschen Fernsehpreis».
Durch «The Voice of Germany» konnten manche Talente eine Musik-Karriere starten, wie beispielsweise Max Giesinger. Er war im Jahr 2011 in der Show dabei. Mit Songs wie «80 Millionen» fährt er heute noch Erfolge ein.
Michael Schulte ist ein weiteres Talent, der die internationalen Bühnen eroberte. Beim «Eurovision Song Contest» in Lissabon vertrat er im Jahr 2018 Deutschland. Sein Song «You Let Me Walk Alone» landete auf dem vierten Platz.