Bob Dylan

Bob Dylan: Universal Music kauft alle seine Songs

Keystone-SDA
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USA,

Der Musikkonzern Universal Music kauft alle Songs von Bob Dylan. Der Preis für die mehr als 600 Titel wird auf 300 Millionen Dollar geschätzt.

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Der Folk-Rock-Pionier Bob Dylan singt bei einem Konzert im Jahr 2012. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bob Dylan hat die Musikrechte für seine über 600 Songs verkauft.
  • Glücklicher Käufer ist der Musikkonzern Universal Music.
  • Der Preis soll Schätzungen zufolge 300 Millionen Dollar betragen.

Bob Dylan hat die Verlagsrechte an allen seinen Songs an den Musikkonzern Universal Music verkauft. Die weltweite Nummer eins der Musikbranche nannte am Montag keinen Betrag für die mehr als 600 Titel. Darunter befinden sich Hits wie «Blowin’ in the Wind» oder «The Times They Are A-Changin'». Nach Angaben der «New York Times» wird der Preis auf über 300 Millionen Dollar geschätzt.

Die Verlagsrechte haben sich in der Musikbranche insbesondere mit dem Erfolg der Streaming-Dienste zu einem äusserst wertvollen Gut entwickelt. Ihre Besitzer bekommen unter anderem Geld, wenn die Titel in Filmen oder Werbung verwendet werden.

Bob Dylan: Verkaufsgespräche für Songs liefen seit Jahren

In der aktuellen Pandemie bekamen sie eine zusätzliche Bedeutung als Einnahmequelle, da für Künstler die Einnahmen aus Live-Auftritte wegfielen. Vor kurzem wurden die Rechte am Songkatalog von Taylor Swift Medienberichten zufolge ebenfalls für über 300 Millionen Dollar verkauft. Da sie keine Kontrolle darüber hatte, nimmt sie ihre Musik aktuell neu auf.

Bob Dylan
Bob Dylan Songs: Der Musiker hat seine Verlagsrechte verkauft. - Keystone

Der Folk-Rock-Pionier Bob Dylan gehörte zu den wenigen Künstlern, die die Verlagsrechte für ihre Musik selbst kontrollierten. Der 79-Jährige ist zugleich der einzige Musiker, der einen Literatur-Nobelpreis für seine Texte bekam. Dylan sei schon seit Jahren in Gesprächen mit der Chefin des Universal-Music-Verlagsgeschäfts, Jody Gerson, über einen Verkauf gewesen. Das berichtete die «Financial Times».

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