Der Song «Brown Sugar» von den Rolling Stones thematisiert die Sklaverei in den USA. Die Band wird diesen während ihrer «No Filter Tour» nicht performen.
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Mick Jagger (m.) flankiert von den Bandkollegen Ronnie Wood (l) und Keith Richard, bei einem Konzert 2019 in Jacksonville. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Song «Brown Sugar» der Rolling Stones handelt von der Sklaverei in den USA.
  • Das Lied diskriminiert laut Kritikern schwarze Frauen.
  • Deshalb wird die Band den Song während ihrer «No Filter Tour» nicht performen.
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Auf ihrem Twitter-Account veröffentlichten die Rolling Stones diese Woche in Dallas, wo sie ein Konzert gaben, die Liste der Songs. «Brown Sugar» fehlte da, weil dieser aus Sicht von Kritikern rassistisch, sexistisch und ein Angriff auf schwarze Frauen sein soll.

«Brown Sugar» handelt von Sklaverei in den USA

Die Band hatte bereits Mitte Oktober angedeutet, dass sie den Song auf der Bühne nicht spielen werde. Dies, um sich den mit der Kontroverse verbundenen Stress zu ersparen.

Brown Sugar
Das Lied «Brown Sugar» wurde von Mick Jagger und Keith Richards geschrieben. - Keystone

Das von Leadsänger Mick Jagger (78) und Gitarrist Keith Richards (77) geschriebene Lied handelt von der Sklaverei in den USA. Angedeutet wird in dem Text, dass junge schwarze Mädchen und Frauen für sexuelles Vergnügen der Sklavenbesitzer missbraucht wurden.

Entscheidung erntet auch Kritik

Jagger postete auf seinem eigenen Twitter-Account Fotos aus Dallas vor dem Konzert. Auf einem steht er vor dem Kunstmuseum African American Museum, das er besuchte. Auch das wurde von Kritikern kommentiert und interpretiert.

Die Entscheidung, auf «Brown Sugar» während der «No Filter Tour» durch die USA zu verzichten, rief allerdings ebenfalls Kritik hervor. Netznutzer sprechen unter anderem von Zensur.

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