Ein Enthüllungsbuch über Königin Letizia von Spanien sorgt für Furore.
Königin Letizia von Spanien bei Unicef
Königin Letizia von Spanien kommt zu einem Treffen mit Vertretern des UN-Kinderhilfswerks Unicef. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neues Buch über Königin Letizia sorgt in Spanien für Furore.
  • Sie soll vor ihrem Amtsantritt offen gegen die Monarchie gewesen sein.
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Beim Treffen mit Vertretern des UN-Kinderhilfswerks Unicef sah Letizia von Spanien nicht so gut aus wie sonst.

Die spanische Königin wirkte müde, hustete viel und fasste sich mehrfach an den Hals, wie Medien bemerkten. Eine Erkältung, lautete die offizielle Erklärung. Die Veröffentlichung einer unautorisierten Biografie über die Ehefrau von König Felipe VI. trug derweil sicher nicht zum Wohlbefinden der 47-Jährigen bei.

Letizia von Spanien
Königin Letizia von Spanien an einem UN-Event in Genf. (Archivbild) - keystone

Das Buch «Letizia - La Reina impaciente» kommt der krisenerschütterten spanischen Monarchie alles andere als gelegen. Mehrere Affären hatten das Image der «Casa Real» schwer angekratzt.

An den Universitäten veranstalten junge Leute immer häufiger Kundgebungen und Abstimmungen gegen die Royals. Das linke Bündnis Podemos, das für eine Abschaffung der Monarchie eintritt, hat in der Regierung mit das Sagen.

Letizia von Spanien war gegen Monarchie

Der Autor Leonardo Faccio widmet sich in seinem neuen Werk Letizia - und lässt sie in keinem guten Licht erscheinen. Es um ernsthafte Punkte, die den Anhängern der Monarchie, grosse Sorgen bereiten. Das Königshaus gab auch Tage nach der Veröffentlichung keinen Kommentar ab. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur wollte sich der Palast zu dem Buch nicht äussern.

Letizia sei vor ihrer Verlobung mit Felipe eine Befürworterin der Abschaffung der Monarchie gewesen. Sie sei «Republicana und überhaupt nicht religiös» gewesen, wird etwa ein Ex-Kollege bei der Nachrichtenagentur EFE zitiert.

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