Christopher Nolan fordert Unterstützung für Kinos
Filmemacher Christopher Nolan ist beunruhigt, welche Folgen die Corona-Krise für die Zukunft der Kinos hat. Er fordert deshalb Unterstützung.
Das Wichtigste in Kürze
- Christopher Nolan sorgt sich um die Zukunft der Kinos.
- Er fordert Unterstützung für die Kinos.
Christopher Nolan sorgt sich um die Zukunft der Kinos. Der «Inception»-Regisseur befürchtet, dass die Coronavirus-Pandemie eine Existenzkrise für Kinos auf der ganzen Welt bedeutet.
«Wenn Leute an Filme danken, denken sie zuerst an die Stars, die Studios und den Glamour. Aber das Film-Business schliesst auch die Leute in lokalen Kinos mit ein. Die arbeiten am Imbissstand, bedienen das Equipment und verkaufen Tickets», so Nolan in der «Washington Post».
«Ganz normale Leute, denen oft ein Stundenlohn statt eines fixen Gehalts gezahlt wird. Sie verdienen ihren Unterhalt damit, die erschwinglichsten Treffpunkte unserer Gemeinschaft zu managen.»
Trotz der zunehmenden Beliebtheit von Streaming-Diensten dürfe Kino nicht an Bedeutung verlieren. Denn, es sei doch ein «wesentlicher Teil des sozialen Lebens», argumentiert Nolan. Kino sei so einzigartig, weil es Menschen zusammenbringe und Entertainment für alle anbiete.
Deshalb fordert er von der Politik auch eine finanzielle Unterstützung für die Lichtspielhäuser und ihre Angestellten. «Als Filmemacher kann meine Arbeit nie komplett sein ohne diese Arbeiter und das Publikum, das sie willkommen heissen», erklärt er.