Coldplay ist eine der beliebtesten Bands der Welt. Bei ihren Konzerten versuchen sie, auf Nachhaltigkeit zu achten – und sind damit Vorreiter auf dem Gebiet.
Coldplay Band
Coldplay liegt der Nachhaltigkeit am Herzen. - keystone

Die britische Band Coldplay setzt neue Massstäbe in Sachen Nachhaltigkeit bei Konzerttouren. Dabei haben sie sich drei Grundprinzipien verschrieben: Reduzieren, Neu erfinden und Wiederherstellen.

Ihr Ziel ist es, die CO2-Emissionen ihrer Tourneen drastisch zu senken. Dafür setzen sie auf innovative Technologien und kreative Lösungen.

So nutzen sie beispielsweise kinetische Tanzböden, um Energie zu erzeugen. Auch die LED-Armbänder für das Publikum bestehen aus kompostierbaren Materialien.

Beeindruckende Zwischenbilanz

Die Bemühungen der Band zeigen bereits Wirkung. Laut der Online-Plattform «Bonedo» konnten Coldplay die CO2-Emissionen ihrer aktuellen Welttournee um 59 Prozent reduzieren.

Coldplay Konzert
Das Bühnenkonzept von Coldplay ist ein grosser Erfolg, hat aber auch Schwachstellen. - keystone

Besonders bemerkenswert ist ihr ganzheitlicher Ansatz. Sie beziehen nicht nur die Bühnenshow ein, sondern auch Aspekte wie Merchandising und Fanreisen.

Coldplay ist Vorbild für die Branche

Coldplays Engagement geht über die eigene Tour hinaus. Wie «Sustainabilitymag» berichtet, arbeiten sie mit Experten zusammen, um ihre Erkenntnisse zu teilen.

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Trotz aller Fortschritte bleibt noch viel zu tun. Die Band gibt offen zu, dass ihre Tour immer noch einen erheblichen CO2-Fussabdruck hinterlässt.

Daher investieren sie zusätzlich in Aufforstungsprojekte und andere Klimaschutzmassnahmen.

Kritische Stimmen

Nicht alle sind von Coldplays Ansatz überzeugt. Laut «SRF» begann ihr Engagement eher zufällig, als Frontmann Chris Martin (47) in einem Interview einen Scherz machte.

Kritiker bemängeln zudem, dass die Band keine absoluten Emissionszahlen veröffentlicht. Dennoch überwiegt die positive Resonanz und Experten loben Coldplay als Vorreiter in der Branche.

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