Conchita Wurst am Düsseldorfer Flughafen festgehalten
Für «The Masked Singer» reiste Conchita Wurst von Wien nach Deutschland. Zunächst liess die Polizei sie nicht einreisen. So viel vorweg: Am Bart lag's nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Conchita Wurst ist Teil des Rateteams von «The Masked Singer».
- Für ihr Engagement musste sie eigens von Österreich nach Deutschland anreisen.
- In Zeiten von Corona gar keine so einfache Angelegenheit.
Gestern ging es am Düsseldorfer Flughafen um die Wurst. Genauer gesagt um Travestiekünstlerin und ESC-Gewinnerin Conchita Wurst (31).
Die Österreicherin flog am Montag von Wien nach Düsseldorf. Eigentlich sind die Schengen-Binnen-Grenzen im Zuge der Coronakrise noch immer zu. Doch für driftige Gründe, etwa zu beruflichen Zwecken, ist die Einreise nach Deutschland nach wie vor erlaubt.
Von dieser Ausnahme profitieren kann auch Conchita Wurst – eigentlich. Diese ist nämlich Teil des Rateteams von «The Masked Singer». Einen Arbeitsvertrag mit dem Sender ProSieben konnte sie für sich und ihren Mitarbeiter dementsprechend vorweisen. Doch die Bundespolizei liess das nicht gelten.
Conchita Wurst drohte Nacht auf Polizeiposten
Wie «Bild» berichtet, war das Problem, dass Wurst keine Berufspendlerin ist, sondern für ein einmaliges Engagement nach Deutschland reiste. Conchita Wurst drohte eine Übernachtung auf dem Polizeiposten sowie die Rückreise nach Österreich am darauffolgenden Tag!
Kurz vor Mitternacht schliesslich die Erleichterung: Wurst durfte nach intensiven Abklärungen mit dem Bundespolizeipräsidium dennoch einreisen. Schnurstracks fuhr die Österreicherin in ihr Hotel, um sich vom ganzen Polizei-Stress zu erholen.
Erleichterung herrscht auch beim verantwortlichen Sender. ProSieben teilt mit: «Wir freuen uns sehr.» Die ESC-Ikone werde wie geplant heute Abend bei «The Masked Singer» zu sehen sein.
Da hat die Wurst ja nochmals Schwein gehabt.