Daniel Küblböcks bewegtes Leben
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Küblböck wird nach einem Sprung von einem Kreuzfahrtschiff vermisst.
- In der Nacht auf Montag hat das Kreuzfahrtschiff die Suche eingestellt.
- Ein Boot der Küstenwache suchte über Nacht, in wenigen Stunden startet die Suche per Luft.
Küblböck wurde Ende 2002 mit nur 17 Jahren in der ersten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» über Nacht berühmt. Zwar schaffte er es nur auf den dritten Platz, mit seiner schrillen Art war er aber der Gewinner der Herzen. Obwohl er nur Dritter wurde, feierte er kurz nach der Castingshow Erfolge mit seinem Debutalbum «Positive Energie». 2004 zog der gelernte Kinderpfleger ins Dschungelcamp und eroberte den dritten Platz. Noch im selben Jahr machte er Schlagzeilen, weil er einem Gurken-Lastwagen den Vortritt nahm und in einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde. Weil er keinen Führerschein hatte, wurde er zu 25'000 Euro Strafe verurteilt.
Daniel Küblböcks Weg in die Schlagzeilen
Küblböck tingelte als TV-Tourist von Show zu Show, etwa bei 2005 bei «Big Brother» und 2015 bei «Let’s Dance», wo er mit Tanztalent überraschte und auf dem sechsten Platz landete. 2014 wollte er Deutschland beim «Eurovision Song Contest» vertreten, scheiterte aber in der Vorentscheidung. Richtigen Glamour verlieh ihm die Adoption durch Immobilien-Millionärin Kerstin Elisabeth Kaiser (75). Sie machte ihn zum Alleinerben, wurde seine wichtigste Bezugsperson. Fortan nannte er sich Kaiser-Küblböck.
Daniel Küblböck noch immer vermisst
Immer wieder überraschte der Sänger mit einem neuen Look, wobei er sich Schritt für Schritt von seinem Paradiesvogel-Image verabschiedete. In einer Schönheits-OP liess er sich die Ohren anlegen, tauschte seine farbigen Kleider gegen schlichte. Zuletzt trug er modischen Fünf-Tage-Bart und mittellange Haare. Zuletzt lebte Küblböck in Berlin und Palma de Mallorca.
Die Suche nach dem «DSDS»-Star wurde vom Kreuzfahrtschiff AIDA in der Nacht eingestellt, lediglich ein Bott der Küstenwache machte über Nacht weiter. Montagmorgen um 7 Uhr (Ortszeit) soll die Suche per Flugzeug weitergeführt werden.