Daniel Radcliffe verrät, warum er sich gegen J.K. Rowling stellte
Vor zwei Jahren wandte sich «Harry Potter»-Star Daniel Radcliffe öffentlich gegen transgenderfeindliche Aussagen J.K. Rowlings.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Radcliffe kritisierte J.K. Rowling vor zwei Jahren für ihre Aussagen.
- Nun erklärt er den Hintergrund der Story.
Vor mittlerweile über zwei Jahren sorgte Starautorin J.K. Rowling (57) mit transgenderfeindlichen Ansichten für gewaltige negative Schlagzeilen und Stirnrunzeln unter etlichen «Harry Potter»-Fans. Superstar Daniel Radcliffe (33) stellte sich bereits wenige Tage nach den Äusserungen der Autorin Anfang Juni 2020 öffentlich gegen sie.
In einem neuen Interview mit «IndieWire» blickt Radcliffe nun auf die damalige Zeit zurück und erklärt, warum er das tat. «Ich denke nicht, dass ich noch in der Lage gewesen wäre, in den Spiegel zu schauen, wenn ich nicht etwas gesagt hätte», so der Schauspieler wörtlich.
Daniel Radcliffe: «Nicht jeder im Franchise empfindet so»
«Harry Potter»-Star Radcliffe führt im Interview fort. Er habe «so viele genderqueere und Trans-Kids und junge Menschen» getroffen, die sich mit der Buch- und Filmreihe identifiziert hätten. «Als ich an diesem Tag gesehen habe, dass sie verletzt wurden, wollte ich sie wissen lassen, dass nicht jeder im Franchise so empfindet», erläutert Radcliffe, um hinzuzufügen: «Das war wirklich wichtig».
Autorin Rowling war im Sommer 2020 mit einer ganzen Reihe transgenderfeindlicher Ansichten negativ aufgefallen. Darsteller Radcliffe hatte auf ihre damaligen Aussagen mit einem offenen Brief geantwortet. Dieser wurde auf der Webseite «The Trevor Project» veröffentlicht.
Darin schrieb der 33-Jährige: «Es ist klar, dass wir mehr tun müssen, um Transgender- und nichtbinäre Personen zu unterstützen. Wir sollten ihre Identitäten nicht für ungültig erklären, und nicht weiteres Leid verursachen».
Radcliffe unterstützt lautstark die Organisation The Trevor Project, auf deren Webseite sein Antwortbrief an Rowling veröffentlicht wurde. The Trevor Project betreibt die weltgrösste Krisenhotline für LGBTQ+ Jugendliche.