Daniela Büchner will für Malle Jens Gedenkbar machen
Das Café «Fanteria» war ein wichtiger Mittelpunkt im Leben von Jens Büchner. Nun hat seine Frau Daniela entschieden, wie es mit dem Lokal weitergehen soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 17. November starb Jens Büchner überraschend an Lungenkrebs.
- Der Kult-Auswanderer hinterlässt acht Kinder und seine Frau Daniela.
- Das Ehepaar Büchner betrieb sechs Monate lang das Café «Fanteria».
Jens Büchner (†49) hat seinen Lebensunterhalt längst nicht nur mit Auftritten auf den Ballermann-Bühnen verdient. Mit grosser Leidenschaft betrieben der Kult-Auswanderer und seine Frau Daniela (40) das Café «Fanteria» in Calla Millior.
Nun ist Jens Büchner tot. Der TV-Mann starb vor zehn Tagen auf Mallorca überraschend an Lungenkrebs. Jens Tod stürzt seine Familie nicht nur in grosse Trauer, sondern stellt sie auch vor viele organisatorische Herausforderungen. So muss die Witwe entscheiden, was mit dem gemeinsamen Café passiert.
Nach mehreren Tagen der Ungewissheit ist klar: Daniela Büchner will den Laden weiterführen. Und nicht nur das: wie «Bild» berichtet, will die Witwe aus dem Café eine Art Gedenk-Bar für ihren verstorbenen Mann machen. Fans, Freunde und Wegbegleiter von «Malle-Jens» sollen in der Bar zusammenkommen und sich gemeinsam an den TV-Star erinnern.
Die Entscheidung, das Café weiter zu behalten, dürfte Daniela aber nicht einfach gefallen sein: obwohl die «Fanteria» den Büchners viel Freude bereitete, wurde sie mit den Monaten zu einem Sorgekind. «Sie hat uns wirklich extrem viel Geld gebracht, ja. Aber sie hat uns auch fast den Ruin gebracht – gesundheitlich! Magengeschwüre habe ich von unserem Drecksladen bekommen», erzählte Büchner in seinem letzten Interview mit «Goodbye Deutschland».
Weil sich das Auswanderer-Paar damals auch noch mit Personalmangel um die Ohren schlagen musste, entschieden sie sich im Oktober – nur sechs Monate nach der Eröffnung – den Laden wieder zu schliessen. Das jedoch mit der Ansage, im 2019 wieder zu kommen.
Auch wenn die Welt für Daniela Bücher aus den Fugen geraten ist, hält die Witwe am gemeinsamen Projekt fest. Der Mutter von fünf Kindern bleibt zu wünschen, dass sie im neuen Lokal viel Freude findet und aus der Gedenk-Bar Kraft schöpfen kann. Eins ist sicher: ihrem Jens hätte die Hommage sicher gefallen.