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Dänischer Kronprinz plant monatelangen Afrika-Aufenthalt

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Dänemark,

Bis Dezember tauscht Kronprinz Christian seine Heimat mit dem östlichen Afrika aus. Sein dortiger Aufenthalt steht ganz in der Tradition des Königshauses.

Kronprinz Christian - hier mit seinen Eltern König Frederik und Königin Mary - plant einen langen Aufenthalt in Ostafrika.
Kronprinz Christian – hier mit seinen Eltern König Frederik und Königin Mary – plant einen langen Aufenthalt in Ostafrika. (Archivbild) - Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Ein Thronfolger auf den Spuren der grossen dänischen Schriftstellerin Karen Blixen: Dänemarks Kronprinz Christian (18) wird in den kommenden Monaten in Ostafrika leben. Dort soll er das Tagesgeschäft auf zwei Farmen kennenlernen und Einblicke in den lokalen Naturschutz gewinnen, wie das dänische Königshaus mitteilte.

Am kommenden Mittwoch geht die Reise los. Erst im Dezember soll der Prinz planmässig nach Dänemark zurückkehren. In welchem ostafrikanischen Land oder welchen Ländern der Aufenthalt stattfinden wird, liess der dänische Hof offen.

Längere Auslandserfahrung ist Tradition

In der dänischen Königsfamilie ist es Tradition, dass Thronfolger in jungen Jahren längere Auslandserfahrung sammeln. Christians Vater König Frederik X. (56) zum Beispiel nahm 1986 an einer Expedition in die Mongolei teil. Er arbeitete 1989 ein Jahr lang auf einem Weingut in Kalifornien.

Christian selbst hatte in diesem Sommer an einem Gymnasium nördlich von Kopenhagen sein Abitur gemacht. Und dabei durchblicken lassen, nach den Sommerferien «die Welt sehen» zu wollen. Die dänische Regierung hatte zu Wochenbeginn eine umfassende Afrika-Strategie vorgestellt, mit der sie bei unterschiedlichen Themen neue Partner auf dem afrikanischen Kontinent finden will.

«Jenseits von Afrika»

Wie aus den Angaben des Königshauses hervorgeht, soll es sich bei Christians Reise allerdings von Anfang bis Ende um einen privaten Aufenthalt handeln. Einen Zusammenhang mit der Regierungsstrategie dürfte es also nicht geben. Dänemarks wohl grösste Verbindung nach Afrika stellt die Geschichte von Karen Blixen (1885–1962, deutsches Pseudonym: Tania Blixen) dar.

Ihre Jahre als Kaffeefarmerin in Kenia verarbeitete die Schriftstellerin in ihrem autobiografischen Roman «Afrika – dunkel lockende Welt». Dieser wurde später unter dem Titel «Jenseits von Afrika» mit den Hollywoodstars Meryl Streep und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi ist der Vorort Karen nach ihr benannt.

Kommentare

User #2213 (nicht angemeldet)

In einem 8 Stern Hotelresort direkt am Meer. Und das Monate lang!

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