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Deutsche Filme im Rennen um den US-Produzentenpreis

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USA,

Die Nominierungen für den Spitzenpreis des US-Produzentenverbands sind bekannt gegeben worden.

Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum ist in Hollywood auf Erfolgskurs. (Archivbild)
Der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum ist in Hollywood auf Erfolgskurs. (Archivbild) - Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Wegen der Brände in Los Angeles hatte der Verband der US-Filmproduzenten seine Preis-Nominierungen zweimal verschoben. Nun stehen die Kandidaten fest. Auch deutsche Filmschaffende sind im Rennen.

Die Filme «Konklave» und «September 5» sind für den Spitzenpreis des US-Produzentenverbands nominiert. Die beiden Produktionen sind unter den insgesamt zehn Kandidaten, die die Producers Guild of America (PGA) am Donnerstag vorstellte. Die Auszeichnung gilt als Barometer für die Oscars, die am 2. März verliehen werden sollen.

Ebenfalls im Rennen sind «Anora», «The Brutalist», «A Complete Unknown», «Dune: Part Two», «Emilia Pérez», «A Real Pain», «The Substance» und «Wicked». Der Vatikan-Thriller "Konklave" von Regisseur Edward Berger dreht sich um Intrigen und Machtkämpfe bei der Kür eines Papstes.

Bergers Konklave – Ein Blick hinter das vatikanische Drama

Berger wurde in Wolfsburg geboren, lebt hauptsächlich in Berlin und hat über seine Eltern eine österreichische und eine Schweizer Staatsbürgerschaft. Regisseur von "September 5" ist der Schweizer Tim Fehlbaum. In dem Film über das Olympia-Attentat 1972 in München hat die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch («Das Lehrerzimmer») eine starke Rolle als Dolmetscherin.

Über die Preise stimmen mehr als 8500 Filmproduzenten ab. Die Trophäen der Hollywood-Produzenten werden am 8. Februar zum 36. Mal vergeben. Häufig holt der PGA-Gewinner später auch den Oscar als bester Film, wie etwa das Road-Movie «Nomadland» (2021), die Science-Fiction-Komödie «Everything Everywhere All at Once» (2023) und im vorigen Jahr das Historiendrama «Oppenheimer».

Die Verbindung zwischen dem US-Produzentenpreis und den Oscars

Ursprünglich waren die Nominierungen für den 10. Januar geplant, dann aber wegen der Grossbrände im Raum Los Angeles zweimal verschoben worden. Der Verband möchte im Rahmen der Preisgala weitere Spenden für von den Bränden betroffene Filmschaffende sammeln.

Nach PGA-Angaben sind von der Organisation und von Mitgliedern bereits 300'000 US-Dollar eingegangen.

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