Diego Maradonas Ex-Frau klaute ihm sechs Wohnungen

Anita Plozza
Anita Plozza

USA,

Ärger für Fussballgott Maradona: Seine Ex-Frau soll ihm neun Millionen Dollar gestohlen haben, um Immobilien in Florida zu kaufen.

Fussball-Gott Diego Maradona hält im September 2000 den Daumen in die Höhe. Neben ihm seine damalige Ehefrau Claudia Villafane.
Fussball-Gott Diego Maradona hält im September 2000 den Daumen in die Höhe. Neben ihm seine damalige Ehefrau Claudia Villafane. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Diego Maradona beschuldigt seine Ex-Frau, neun Millionen von ihm gestohlen zu haben.
  • Claudia Villafane soll damit mehrere Eigentumswohnungen in Miami gekauft haben.

Fieser gehts nicht: Fussballgott Diego Maradona (57) soll von seiner eigenen Ehefrau bestohlen worden sein, während er ihr seine Finanzen anvertraute. Der Argentinier übergab seiner Frau Claudia Villafane während ihrer Ehe von 1989 bis 2003 wegen seiner Kokainsucht die Vollmacht über sein Vermögen - offenbar ein folgenschwerer Fehler. Villafane soll umgerechnet ganze neun Millionen Franken in die eigene Tasche gesteckt und damit sechs Wohnungen in Florida (USA) gekauft haben.

Nun zieht die Fussball-Legende seine Ex vor Gericht. «Villafane … entschied sich, Millionen von Maradonas Dollar zu veruntreuen», steht in der Anklageschrift. Entdeckt worden sei dies jedoch erst bei einer Überprüfung seiner Konten im Jahre 2014.

Maradona beschuldigt seine Ex-Frau, Geld von ihm gestohlen zu haben.
Maradona beschuldigt seine Ex-Frau, Geld von ihm gestohlen zu haben. - keystone

Die Eigentumswohnungen, für die Villafane angeblich einen Gewinn von je 1,1 Millionen kassiert habe, gehörten zum Luxushotel Murano im Portofino Tower in Miami Beach. Maradona behauptet zudem, sie habe das Geld in Florida und Uruguay versteckt.

Villafane weist alle Anschuldigungen zurück und verlangt, dass der Fall in Argentinien abgewickelt wird. Seine Anwälte pochten jedoch erfolgreich auf Florida, da die Wohnungen dort gekauft wurden.

Maradona und Villafane kennen sich seit ihrer Kindheit, wuchsen zusammen in Armut in Buenos Aires auf. Bei der Scheidung 2013 erhielt sie 1,6 Millionen Franken.

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